Test: The Void (Adventure)

von Jan Wöbbeking





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

erfrischend eigenwilliges Spielkonzept   extrem zäher Einstieg
fantastisch morbides Design   auch nach Stunden noch schwer durchschaubar
Entdecken von Spielwelt und -Mechanik motiviert   ein Wust von Fachbegriffen verwirrt zusätzlich
verstörend experimenteller Elektronica-Soundtrack   umständliche Bedienung
viele alternative Handlungsverläufe   langsame Laufgeschwindigkeit
    träge Kämpfe
Sonstiges
 
Sonstiges
gelungene deutsche Synchronisation   einige Dialoge laufen noch auf russisch ab
    unscharfe Texturen
    seltener Steuerungsbug: Figur läuft automatisch rückwärts


 

Kommentare

Randall Flagg schrieb am
Ich als Fanboy mache mal Werbung: Das Spiel kriegt man http://www.indieroyale.com/?grad da für 4 ? mit anderen. Holt euch das, es lohnt sich echt, wenn man auf kranke Fantasy steht. Ich habe mir gerade nochmal einen Bosskampf reingezogen (der gegen Mantid) und allein die Stimmen im Hintergrund, die zu jeder Farbe ein kleines Gedicht vortragen ... Scheiße, da kriege ich a) ne verdammte Gänsehaut und b) wieder Lust auf das Spiel.
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... _AU#t=228s
Ein kleiner Ausschnitt.
Tut mir Leid dass ich diesen Thread nochmal ausgrabe :D
Laner schrieb am
ich finde die grafik eigentlich nicht schlecht =)
werde mir das Spiel auf jeden fall holen falls ichs noch finde.
sowas sollte man unterstützen =)
man sollte auch mal was spielen bei dem man sein gehirn anlassen kann
Randall Flagg schrieb am
Also ich habe mir das Game damals direkt bei Amazon vorbestellt und es ist auch am Release-Tag erschienen.
Ich für meinen Teil finde es sehr sehr sehr geil. Ich habe damals schon gerne Pathologic gezockt (was hier ne Wertung von 41 % oder so hatte :p), aber ich habe den Stil der Figurendarstellung und der Umgebung sofort wiedererkannt. Es ist, wie mein Vorredner schon sagte, ein reiner Trip. Ich empfand es nicht als B-Movie sondern als ein echtes Meisterwerk. Das ganze ist sehr stimmig und mir ist häufig ein Schauer über den Rücken gelaufen, auch bei den ganzen Dialogen. Ausgezeichnet finde ich die Zweideutigkeiten und Metaphern. Es ist allerdings echt eine reine Geschmackssache. Für hardcore-Gamer, die nur auf gutes Gameplay und Action aus sind, ist das Spiel definitiv nichts. Wer jedoch den künstlerischen Aspekt von Videospielen nicht außer Acht lässt und sich gerne ansieht, zu welchen Ideen der menschliche Geist in der Lage ist, der ist hier goldrichtig. Das ganze ist kein Spiel, es ist ein einziges Bild, durch das man hindurchwandert, ein Bild, das sich mit der Zeit immer weiter verändert.
Ich muss aber auch sagen: Es ist SCHEISSE SCHWER! Ich habe am Anfang so sehr geflucht, weil ich andauernd gestorben bin. Irgendwann habe ich wirklich den godmode angemacht und mir bei Bedarf einfach die Farbe etwas aufgefüllt. Trotzdem bin ich nicht "durchgerusht" sondern habe versucht das Spiel auf "normalem" Wege durchzuzocken. Ich habe auch weiterhin Gärten angelegt, weil es einfach wunderschön aussah, wie diese leuchtenden Bäume in der Dunkelheit strahlten und im Wind wehten.
Das Ende ist allerdings auch Geschmackssache. Es lässt sehr viel Platz für Interpretationen, aber ich fand es ziemlich passend.
SPOILER
Man weiß nicht, was wirklich passiert ist, wer man ist und ob das alles wirklich real war. Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass es sich bei dem Protagonisten um einen Künstler handelt, der im Koma liegt und in seiner eigens geschaffenen Welt gefangen ist. Er hat...
Ghaleon schrieb am
Hey,
ich habe nun ein ganzes Wochenende The Void Zockerei hinter mir und muss sagen.... das Spiel ist ein trashiger Psychodelic Film wo man nur weiterspielt, weil man halt wissen will wie es zu ende Geht.
Anfänglich angezogen von der total abgefahrenen Story, dem überraschend anderen Spieldesigen, die Heißen Poser-Mädels und der Idee dahinter, wird das Spielerlebnis zusehend zäher.
Der dier Einstieg ist sowas von beschissen, wenn man nicht gleich alles halbwechs richtig macht kann man nach gut einer Std. nochmal neu anfangen - so wird es wohl den meisten gehen.
Nach dem 20. mal alter Spielstand laden und dem 3. Neuanfang wird die "Farben-Farmerei" in den Gärten, Minen und Bergen aber zur ABSOLUTEN Qual. Dass man im laufe des Spiels die "Fürstinen" mit Farbe füttert und die daraufhin ihre Hüllen fallen lassen, soll wahrscheinlich motivieren sie weiter mit Farbe vollzuspritzen ;-) .
Viele Glyphen die man findet und einsammel sind stellenweise totaler müll und haben überhaupt keinen Sinn. Apropo Sinnfrei... das sind auch viele der "Wächer" und was die von sich geben... entweder wurde hier mit der Übesetzung geschlampt oder die Authoren wussten nicht so recht wohin mit der Story.
Ihr merkt schon... meine anfängliche Begeisterung für das Spiel ist in HASS gewechselt. Alles was anfänglich begeistert hat geht einen tierisch auf die Nerven... die Grafik, die Blöde Engine, die Farben-Fürstinen-Schlampen das Farbengekritzel, die hässlichen immer doofen clone-gegner und und und..
Was bleibt ist ein SACKSCHWERES B-Movie Psychodelic Spiel , von dem hoffentlich irgend jemand, sich irgendwan durchquält um die Schlüsselszenen bei Youbtube online zu stellen, damit man den dreck nicht selber zocken muss. Von anfänglich gefühlten 85% Spielspass sinkt dieser auf ca . 33 % und die gibts auch nur weil man wissen will wie es zu ende geht.
Jeder der mehr als 3-4 mal gestorben ist... dem rate ich als absoluter hasser einer solchen Maßnahme: cheat codes rein, durch-RUSHEN, fertig. Denn es...
Azraiyl schrieb am
Als ich angefangen habe musste ich auch nach einer Stunde nochmal beginnen, weil ich erst dann das meiste verstanden habe. Nur finde ich es etwas komisch zu sagen das Spiel sei deswegen kompliziert. Wir finden so etwas im ersten moment zäh, weil wir uns gewohnt sind normalerweise nur ein Fandenkreuz auf Köpfe zu halten und dann eine Maustaste zu drücken. Ich persönlich finde solche Spiele langweilig die ich sofort durchschaue, solche die nur meine Reaktion herausfordern und sonst gar nichts. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten ein Teil des Spieles ist es, dass man nicht alles versteht (aber in einer Zeit in welcher einem die Lösung quasi in der Karte eingezeichnet wird, ist das wohl altmodisch). Obwohl ich inzwischen den Abspann gesehen habe, bin ich mir überhaupt nicht sicher ob es eine andere Möglichkeit gegeben hätte. Bin ehrlich ziemlich gepsannt was andere gegen den Schluss gemacht haben (Vielleicht ja auch alle dasselbe, aber offensichtlich ist das nicht).
Was an der Grafik so arg schlecht ist, ist mir auch ein Rätsel, z.B. sieht doch Ires Weiler einfach traumhaft aus?
Ich hüte mich davor mich über eine Wertung auszulassen, aber wer unkonventionelles mag, der sollte unbedingt zugreifen. Ich bin fest überzeugt dass jeder welcher das Spiel spielt, es so schnell nicht vergessen wird.
Was sind übrigens die Begriffe die soo schwer zu verstehen sind (Nebenbei gibt es auch ein Handbuch, das eigentlich schon etwas zuviel verrät)?
schrieb am