Wii Fit in Aktion

 

Nachdem das Spiel euch über persönliche Details wie Name und Alter ausgefragt hat, steigt ihr auf den Controller. Der schaut ein wenig aus wie eine flache digitale Personenwaage. Habt ihr eure Füße auf das Gerät gesetzt, wackelt nichts, denn das stabile Gerät registriert eure Gewichtsverlagerung mit eingebauten Drucksensoren und nicht durch mechanische Bewegung. All zu groß sollten eure Füße allerdings nicht sein, denn sonst schauen eure Zehen über die Kante. Treter mit Schuhgröße von 42 passen noch problemlos hinauf, mit 45 oder mehr wird es vermutlich kritisch.

Der Tag der Abrechnung ist da. Kein Rädchen an der Waage kann euch jetzt noch helfen, denn so etwas besitzt der Wii Fit-Controller nicht. Stattdessen knallt euch das Spiel nackte Tatsachen wie euer Gewicht und den dazugehörigen Body-Mass-Index (BMI) vor den Latz. Ihr könnt euch ein Trainingsziel setzen, z.B. dass ihr innerhalb von zwei Wochen ein halbes Kilo abnehmen wollt.

Als nächstes bescheinigt euch das Gerät, ob ihr eine gerade Haltung besitzt oder eher windschief durch die Welt wandelt. In ein paar Tests verlagert ihr euer Gewicht nach vorn, nach hinten und zur Seite und versucht, dadurch den auf dem Bildschirm angezeigten Schwerpunkt in die vorgegebenen Felder zu bewegen.

Als Vollblutzocker haben wir uns natürlich erst einmal auf die Kategorie »Balancespiele« gestürzt. Auf dem Bild seht ihr, wie der Bildschirm beim Snowboard-Slalom ausschaut. Ähnlich gut lassen sich auch die übrigen Wintersport-Disziplinen wie Ski-Slalom und Schanzensprung steuern. Weitere Spielchen in dieser Gruppe heißen Seiltanz, Flusskugel, Pinguin-Picknick, Zazen, Kopfball und Kugelballett.

Und so sieht es vor dem Bildschirm aus, wenn ihr mit dem Snowboard die Hänge pflügt. Das Balance Board wird standesgemäß um 90 Grad gedreht. Der Rest funktioniert wie bei der Polizeikontrolle - nur dass euch in diesem Fall gutes Gleichgewicht die Punkte einbringt.

Genug gedaddelt - jetzt wird es ernst: Als nächstes bringen wir euch die Gruppe der Yoga-Disziplinen näher. Keine Angst, ihr müsst kein diplomierter Schlangenmensch sein, um hier zu bestehen. Ihr habt die Wahl zwischen einem weiblichen und einem unfreiwillig komisch synchronisierten männlichen Trainer, der euch die Übungen vormacht. Außerdem gibt er euch während des Trainings nützliche Tipps zu Atmung und Körperhaltung. Auf dem Screenshot zeigt euer Vorturner, wie die Figur »Baum« funktioniert.

Der Trainingserfolg stellt sich natürlich nur dann ein, wenn ihr euch selbst genauso verrenkt wie euer Vorbild auf dem Bildschirm. Auf dem Foto zeigt Kevser Demirtas den Gästen einer Nintendo-Präsentation, wie es richtig geht. Aber keine Bange: Nicht alle Übungen fallen derart akrobatisch aus.

Weiter geht es mit dem Muskeltrainings-Programm. Mal macht ihr schlicht und und einfach Liegestütze mit den Händen auf der weißen Nintendo-Waage, ein anderes mal stellt ihr euch drauf, wie hier zu sehen. Bei vielen Übungen könnt ihr an der roten Schwerpunktanzeige erkennen, ob ihr euer Körpergewicht richtig verlagert. Auf dem nächsten Bild seht ihr, wie die Pose vor dem Bildschirm ausschaut.

Supermaaan! Ja, man kann auch mit Wii Fit trainieren und gleichzeitig männlich aussehen. Das New Yorker Penthouse ist übrigens nicht im Lieferumfang enthalten.

Jetzt wird es albern: Luftgitarren sind ein alter Hut - es wird Zeit für Luft-Hula-Hoop. Auf dem Bildschirm werfen euch zwei Miis einen Reifen nach dem anderen zu, den ihr um den Wanst eures Miis rotieren lasst..

..doch vor dem Bildschirm ist nur euer Hüftschwung entscheidend. Lasst das Becken kreisen wie eine Bauchtänzerin und schon sind euch ein neuer Rekord und eine Menge Lacher sicher.

Springen verboten: Falls einmal ein Skateboard-Spiel für Nintendos neue Hardware erscheint, werdet ihr vermutlich nicht auf dem Board herumhüpfen. So wird es jedenfalls bei den bisherigen Spielen gehandhabt: Wenn eure Füße in einer Übung das Gerät verlessen, dann nur einzeln und gesittet. In diesem Sinne: Seid nett zu eurem Balance Board!

Unser zweiter Ausflug mit Wii Fit hat unseren positiven Eindruck bestätigt: Das Board registriert eure Gewichtsverlagerung erstaunlich gut und die Mehrzahl der Minispiele lassen sich entsprechend präzise steuern. Vor allem die Wintersportspiele machen Spaß. Doch auch die Trainings-Übungen wirken durchdacht und könnten sich als ernst zu nehmende Konkurrenz für Heimtrainer und Fitness-Videos entwickeln. Unser Ersteindruck bzw. Zweiteindruck lautet deshalb weiterhin »gut«.

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Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
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