Kajetan hat geschrieben: ?05.06.2018 12:58
Und wieso gibt es dann keine Indie-Spiele, die explizit auf diese Nische abzielen? Die Technik ist da und bekannt, das ist kein Hexenwerk. Prozessorleistung ist heute kein großes Thema mehr.
Die Rechenleistung für sowas ist eben nicht vorhanden und stößt selbst mit vereinfachten Statikmodellen schnell an Grenzen. Das liegt daran, dass eine Statikberechnung schnell Kaskaden auslöst, zudem kann eine Berechnung, ob etwas noch hält oder einstürzen sollte schnell zu sehr vielen Rechenzyklen führen.
Deswegen gibts das in keinen Spielen. Selbst Minecraft oder 7 Days to Die bringst du schnell an Grenzen, wenn du irgendwas größeres Einstürzen lässt und das sind "nur" simple Voxel-Statik-Modelle, da ist sind noch nichtmal Materialeigenschaften eingerechnet.
Hier sieht man deutlich, wie stark vereinfacht und damit unrealistisch und wohl eben doch nur für bestimmte Models oder Bereiche das Statiksystem selbst in Red Faction ist:
https://www.youtube.com/watch?v=uRynBAdSFYQKajetan hat geschrieben: ?05.06.2018 12:58
Nein, ich bin der Überzeugung, dass frei deformierbare, zerstörbare Umgebung ein Feature ist, welches auf dem Papier geil klingt, im Spiel selbst, in der Umsetzung aber für mehr Probleme sorgt, als man Nutzen daraus ziehen kann. Oder einfach nicht das Ausmaß an Spaß bringt, welches man sich vorher vorgestellt hat. Oder die Zielgruppe, die daran Spaß haben könnte, ist so klein, dass sich so ein Feature kommerziell nicht rentiert.
Finde ich nicht, ganz im Gegenteil. In Spielen wie Ark oder Conan Exiles fehlt mir das z.B. sehr, im Vergleich zu voxelbasierten Spielen wie eben Minecraft oder 7D2D.