Kinect
10.01.2012 11:00, Julian Dasgupta

Windows-Version ist teurer

Kinect lässt sich schon seit geraumer Zeit auch an PCs nutzen. Schon kurz nach dem Launch hatten findige Bastler einen eigenen Treiber entwickelt, über den der Sensor angesprochen werden konnte. Microsoft zog später nach und veröffentlichte ein SDK für nicht-kommerzielle Anwendungen. 

Vor ein paar Monaten schließlich hatte der Konzern eine große Initiative ins Rollen gebracht, um Kinect auch in anderen Bereichen des Alltags zu etablieren. Wie Steve Ballmer gestern auf seiner CES 2012-Keynote verlauten ließ, wird der Sensor zumindest in Nordamerika ab dem 1. Februar auch in Form einer offiziellen Windows-Version vertrieben.

Ein erster Blick auf den Preis überrascht etwas: Die Windows-Fassung ist 100 Dollar teurer als ihre Konsolen-Schwester. (Ausnahme: Studenten zahlen nur 149 Dollar.) Laut Eurogamer.net ist die Firmware der PC-Version mächtiger und wartet mit einem Near-Mode auf: Der Nutzer kann bis zu 50cm an das Gerät heranrücken. Auch gestattet das enthaltene SDK im Gegensatz zum Beta-SDK wohl die Entwicklung kommerzieller Applikationen.

Wer allerdings glaubt, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können, der irrt: Larry Hrybs Angaben zufolge lässt sich die Windows-Version nicht an der Konsole nutzen, sondern funktioniert nur auf PCs, auf denen das SDK installiert ist.

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