Ich bin mit Spielen wie NBA (quasi Always-On), WWE (Verschlimmbesserung / DLC-Politik) und GTA (Online-Modus mit Mikrotransaktionen) nicht mehr so zufrieden wie noch vor einigen Jahren, aber Take Two ist in der Summe nach wie vor der beste Publisher. Der Einäugige unter den Blinden quasi. Gut zu wissen, dass man nicht vor hat den grundsätzlichen Kurs zu verlassen, auch wenn man sicherlich nicht davor zurückschrecken wird weitere geschäftliche Unarten ins eigene Repertoire aufzunehmen, wenn sie sich andererorts "bewährt" haben.
von Marcel Kleffmann,
Take-Two Interactive - Strauss Zelnick (CEO): Im Gegensatz zu Konami sollen Mobile-Plattformen nicht in den Vordergrund rücken
Während Konami, SEGA und Square Enix versuchen auf Mobile-Plattformen (Smartphones und Tablets) stärker Fuß zu fassen und gerade bei Konami die Großproduktionen für Konsolen zurückgefahren werden sollen, sieht die Strategie bei Take-Two Interactive (2k Games, Rockstar Games) anders aus. Auf die Frage, ob Take-Two Interactive diesen Mobile-Trend in Zukunft ebenfalls einschlagen werde, sagte Strauss Zelnick (CEO) in einem Interview: "Nein. Der Trend bei Take-Two ist es, die höchste Qualität der interaktiven Unterhaltung auf die Plattformen zu bringen, die die Verbraucher nutzen. Der Begriff 'Mobile' ist dabei irreführend, denn die Welt steuert ohnehin darauf zu, 'unplugged' zu sein. 'Mobile' bedeutet für die meisten Menschen eher Free-to-play und wir tendieren dazu, uns weniger auf Free-to-play zu konzentrieren, obwohl wir auch einige Angebote in diesem Bereich haben. Wir hatten zehn Titel für Tablets und Smartphones in einer Vielzahl von Genres im vergangenen Geschäftsjahr im Angebot (...) Aber unser Ziel ist es, den Käufern die höchste Qualität der interaktiven Unterhaltung zu bieten und beim Großteil unserer Veröffentlichungen zahlen die Leute genau dafür."