Habt ihr euch jemals gefragt, wer bei Microsoft eigentlich dafür verantwortlich ist, dass die neue Xbox so schnittig aussieht? Dann werdet ihr nur schwer eine Antwort finden, denn für das Äußere war eine Firma namens Astro Studios zuständig, die die 360 in Zusammenarbeit mit den japanischen Kollegen von Hers Experimental Design Laboratory in die endgültige Form gebracht haben.

Gamasutra hat den Präsidenten der Design-Experten, Brett Lovelady, interviewt und fand heraus, dass nicht nur Microsoft die Hardware gestaltete, sondern sämtliche Features auch daraufhin untersucht wurden, ob sie zum gedanklichen Gerüst der Xbox 360 passen würden. U.a. trug Astro Studios einen großen Teil dazu bei, dass wir in Zukunft kabellos mit dem Spieleknecht verbunden sind.

Interessant ist vor allem das, was zu nicht verwirklichten Plänen gesagt wird. Ursprünglich war nämlich angedacht, Konsole und Controller in unterschiedlichen Farben leuchten zu lassen, wenn ihr ins Internet geht oder eine Nachricht eintrifft. Verdammt schade, dass sich nicht alle Ideen umsetzen lassen!

Schließlich äußert sich Lovelady noch zum Auftreten von PS3 und Revolution und zeigt sich enttäuscht davon, dass Sony ein gewöhnliches Heim-Medien-Gerät auf die Beine gestellt hat, während die Vorgänger einen bleibenden Eindruck hinterließen und den Gamer schon rein äußerlich direkt angesprochen hatten. Dem Revolution fehle es hingegen an jeglicher Eigenständigkeit, um dem Betrachter überhaupt Reaktionen zu entlocken.