PlayStation Network
12.05.2011 14:26, Julian Dasgupta

Ausfallauswirkungen

Fast drei Tage nach dem letzten Update gibt es keinerlei Neuigkeiten von Sony hinsichtlich der Inbetriebnahme der PSN-Server. Der Unmut der Nutzer über die mittlerweile drei Wochen andauernde Auszeit macht sich allerdings nach und nach immer stärker im Handel bemerkbar, wie Edge zu berichten weiß.

So ließ einer der kontaktierten Händler verlauten, die Zahl der in Zahlung gegebenen bzw. umgetauschten PS3s sei seit der zweiten Woche des PSN-Problems um 200 Prozent gestiegen. 50 Prozent der Kunden würden einfach das Geld wollen, die andere Hälfte würde dafür eine Xbox 360 mit nach Hause nehmen. Bei einem belgischen Händler werde die Konsole ebenfalls auffällig oft gegen den direkten Konkurrenten eingetauscht. Fast alle jener Kunden würden Call of Duty: Black Ops- oder Modern Warfare 2-Spieler sein. Normalerweise würde sich die PS3 recht flott verkaufen; derzeit werde man nur 30 bis 40 Prozent des Lagerbestandes los.

Auch beim Softwareabsatz sei jener Trend festzustellen bei Spielen, bei denen die Online-Komponente wichtig ist: In den letzten beiden Märzwochen wären mal 49, mal 40 Prozent der verkauften Exemplare von CoD: Black Ops auf die Xbox 360-Version entfallen, 37 bzw. 52 Prozent auf die PS3. In den letzten beiden Wochen: 59/30 und 66/24. Bei FIFA 11 habe es eine ähnliche Entwicklung von 49/37 (360/PS3) zu 49/21 gegeben.

Einem anderen Händler zufolge hätten zahlreiche Kunden ihre Vorbestellungen kommender Spiele auf die Xbox 360-Version umgeändert. Wenig überraschend: Der Absatz an PSN-Guthaben-Karten ist eingebrochen.

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