Square Enix
21.11.2011 10:06, Julian Dasgupta

Brauchen kürzere Zyklen

In einem ausführlichen Interview mit Gamereactor plaudert Yoshinori Kitase u.a. über das Feedback der Fans zu Final Fantasy XIII. Man habe ein sehr story-orientiertes Spiel erschaffen wollen und verstehe, dass viele Spieler das Erlebnis an vielen Stellen als zu linear empfanden und mehr Erkundungsmöglichkeiten gewollt hätten. Jenen Wunsch habe man bei der Entwicklung von Final Fantasy XIII-2 berücksichtigt. Das kommende Rollenspiel werde die Fans zufriedenstellen, verspricht der Designer da.

Der Hersteller hat zwar gerade einen neuen Lizenzvertrag mit Epic Games abgeschlossen - was aber nicht heißt, dass Kitase bei kommenden Projekten auf externe Technologie setzen wird. Die Unreal Engine sei gut geeignet für Shooter; bei Rollenspielen müsste man hingegen viele Anpassungen vornehmen. Letztendlich würde man damit kaum Geld sparen.

Die Final Fantasy-Serie habe nicht mehr die Stellung, die sie in früheren Konsolengenerationen innehatte, merkt das Magazin an. Wie könnte Square Enix das wieder verändern?

"Für die aktuelle Konsolengeneration war Final Fantasy XIII das erste Spiel [aus der Serie], und ich persönlich denke, dass wir dafür zu viel Zeit benötigt haben. Wenn man an westliche Triple-A-Produktionen wie Call of Duty, Assassin's Creed oder Battlefield denkt, dann scheinen sie deutlich kürzere Zyklen zu haben - sie machen alle ein bis zwei Jahre ein neues Spiel. Das ist etwas, was wir auch anstreben müssen, weil das die beste Art und Weise zu sein scheint, um das Interesse unserer Fans aufrecht zu erhalten und sie für die Marke zu begeistern."

Die tatsächliche Produktionszeit von FF XIII-2 habe nur noch anderthalb Jahre betragen, so Kitase. In Nordamerika und Europa werde der Titel weniger als zwei Jahre nach dem Verkaufsstart des Vorgängers erscheinen.

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