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von Michael Krosta,
Sega: Warum der Hardware-Ausstieg?
Im Interview mit The Guardian erinnert sich der damalige Präsident von Sega of America und jetziger EA Sports-Boss Peter Moore an die Zeit zurück, als sich Sega dazu entschlossen hat, nach dem Dreamcast-Misserfolg aus dem Hardware-Geschäft auszusteigen und sich in Zukunft lieber auf die Software-Entwicklung zu konzentrieren. Doch warum?
Laut Moore waren die Vorgaben aus Japan so dermaßen drastisch hoch, dass sie nicht erfüllt werden konnten.
"Sega hatte die Wahl, mehr Geld rein zu stecken und dabei bankrott zu gehen, aber sie haben sich dafür entschieden, weiter zu leben, um weiter zu kämpfen."
Das Ende vom Lied: Am 31. Januar 2001 musste Peter Moore bekannt geben, dass Sega sich aus dem Hardware-Geschäft zurückziehen wird. Gleichzeitig musste man im Anschluss daran über den eigenen Schatten springen und bei den ehemaligen Mitbewerbern Sony und Nintendo nach Entwickler-Kits für deren Plattformen fragen.