Microsoft
20.02.2013 14:01, Julian Dasgupta

Weitere mutmaßliche Details zu Kinect 2.0

Neben der grundlegenden Hardware-Spezifikation des Nachfolgers der Xbox 360 gibt es in der Gerüchteküche auch Übereinstimmung hinsichtlich eines anderen Aspekts: Die Konsole wird standardmäßig mit der nächsten Version von Kinect ausgeliefert. Kotaku hatte vor ein paar Tagen gar berichtet, das mit dem Codenamen Durango versehene System setze zwingend auch voraus, dass der Sensor angeschlossen und kalibiriert ist.

Bei VGLeaks hatte man in den vergangenen Wochen schon diverse Details zu Durango und Orbis (PlayStation 4) präsentiert auf Basis angeblich durchtgesickerter Dokumente. Im jüngsten Artikel setzt man sich mit Kinect 2.0 auseinander - in etwas ausführlicherer Form als Kotaku. In einem Bereich - diie optimale Reichweite für die Erfassung - weicht man vom anderen Bericht ab, größtenteils stimmen die Daten aber überein.

Dank des größeren Sichtwinkels der Kamera benötigt Kinect 2.0 im Gegensatz zum Original keinen kleinen Motor mehr, um die Neigung zu verändern. Die Latenzzeit - inklusive der Verarbeitung der Daten - sinkt von 90 auf 60ms, dank USB 3.0 können außerdem mehr Daten übertragen werden. Über die Einbindung der Daten des Infrarot-Sensors soll die Erfassung, aber auch die Funktionstüchtigkeit bei mäßigen Lichtbedingungen verbessert werden.

Das Erfassen/Tracking von Nutzern wurde natürlich ebenfalls erweitert: Neuerdings sollen auch Nutzer, die nur einen Meter groß sind, gut erkannt werden. Für stehende und sitzende Spieler gibt es jetzt zwei separate Modi. Der Sensor kann auch erkennen, ob eine Hand geschlossen oder geöffnet ist. Kinect 2.0 kann mehr Gelenkte erfassen und bei einigen auch die Drehung berücksichtigen.

Statt zwei können bis zu sechs aktive Nutzer verfolgt werden, auch das Tracken verdeckter Körperteile - z.B. ein Ellbogen hinter einer Hand - klappe besser. Nutzer können sich seitwärts zum Sensor hinstellen.

Das Identifizieren von Nutzern soll ähnlich wie bei Kinect funktionieren, sei aber dank des Infrarot-Datenstroms deutlich solider. Das ID-System des Sensors wird stets im Hintergrund laufen. Was durchaus plausibel klingt und erklärt, warum Durango darauf besteht, dass das Zubehör eingestöpselt ist.

Die wichtigstens Dienste von Kinect 2.0 gehören zu den Standard-Apps, für die Durango automatisch bestimmte Speicher- und CPU-Ressourcen reserviert hat. (Früheren Informationen zufolge sind zwei der acht CPU-Kerne dem Betriebssystem und jenen Standarddiensten vorbehalten. Anm. d. Red.) Ob ein Spiel jene Features nutzt oder nicht, habe deswegen keinen Einfluss auf die Performance. Bei einigen ausgewählten, weniger häufig genutzten Kinect-Funktionen müssen Entwickler hingegen noch etwas CPU- und Speicherauslastung dazurechnen.

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