Blizzard Entertainment
09.02.2010 23:34, Julian Dasgupta

Battle.net 2.0 im Blick

Zusammen mit StarCraft II wird Blizzard dem Battle.net eine gehörige Generalüberholung verpassen, die auch auf alle zukünftigen Titel des Herstellers Auswirkungen haben wird. Verzögerungen an den Arbeiten am Online-Portal waren dann wohl auch der wahre Grund für die Verschiebung des Echtzeitstrategie-Spiels, soll dieser doch den Weg ebnen für die Neuerungen.

Einige der Features hatte das Studio bereits vorgestellt, auf der SC2-Webseite ging man jetzt etwas mehr ins Detail und wartet auch mit einem Video auf. Darin schildert Greg Canessa die wesentlichen Erweiterungen.

'Always online' sei eines der Prinzipien, heißt es da mit Verweis auf einen persistenten Battle.net-Charakter bzw. ein entsprechendes Profil. Auch während des Einzelspielerparts sei man so stets angebunden, könne mit anderen chatten bzw. von ihnen kontaktiert werden. Auch gebe es Achievements, mit denen beispielsweise neue Profilbilder freigeschaltet werden können. Wei bei SteamCloud können die Speicherstände auf Wunsch auch online gesichert werden. (Früheren Angaben Blizzards zufolge muss man in der Kampagne nicht zwingend online sein, muss dafür aber auch auf Funktionen wie eben jene Achievements verzichten.)

Der Online-Part des Spiels soll deutlich umfassender und zugänglicher sein, es werde individualisierbare Spielmodi und auch eine Übungsliga geben, in der Neulinge ihre ersten Schritte wagen dürfen. Auch wer mal fix zusammen mit einem menschlichen Mitspieler gegen die KI antreten will, soll sofort fündig werden.

Profi-Spieler sollen vom neuen Auto-Matchmaking-System profitieren, welches die "fortschrittlichste Sache" sei, die Blizzard jemals entwickelt hat - und sicherlich auch eines der fortschrittlichsten Dinge "in der Branche". Das Systeme werde den Skill-Level des Spielers mit der Zeit erlernen. Auch bei Team-Matches werde sich das bezahlt machen.

Das Battle.net als soziales Netzwerk stellt die dritte Säule der Renovierungsarbeiten dar. Nutzer könnten untereinander problemlos per Text- oder Voice-Chat kommunizieren - gerne auch spielübergreifend. Da der Dienst vollständig auf Blizzard-Titel abgestimmt sei, könne man Funktionen anbieten, die andere, vergleichbare Plattformen nicht im Programm haben.

Das Battle.net 2.0 soll auch deutlich mod-freundlicher sein als die alte Version, verspricht der Hersteller zudem. StarCraft II wird schließlich wie der Vorgänger mit einem Editor aufwarten. Die Fans würden die gleichen Werkzeuge verwenden können, mit dem das Team auch die Kampagne gestaltet hat. Eine spezielle Funktion werde das Hochladen eigener Karten deutlich vereinfachen. Auch wird man deutlich schneller Matches finden, die mit speziellen Mods laufen.

Irgendwann nach dem Release wird Blizzard außerdem noch einen Marktplatz in das Bnet integrieren, auf dem Mod- bzw. Kartenmacher ihre Werke auch verkaufen können sollen.

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