Take-Two Interactive
16.01.2008 22:33, Julian Dasgupta

Beschwerde über J. Thompson

Nicht nur in den USA ist Jack Thompson als der lautstärkste Befürworter eines Verbots von gewaltlastigen Spielen bekannt, auch hierzulande ist der umtriebige Anwalt vielen Spielern ein Begriff. Im April des vergangenen Jahres hatten sich Take-Two und Thompson darauf geeinigt, die Waffen ruhen zu lassen. Der Publisher war dank Spielen wie Grand Theft Auto, Manhunt oder Bully ein besonders beliebtes Ziel des Anwalts gewesen.

Ein geradezu vorhersagbar brüchiger Frieden, denn mittlerweile droht Thompson wieder, den Verkauf von Grand Theft Auto IV und Manhunt 2 zu unterbinden, indem der die Spiele zum öffentlichen Ärgerniss erklären lässt.

Das will der Publisher naturgemäß unterbinden und legte laut Gamepolitics  deswegen Beschwerde gegen den Anwalt ein. Der habe sowohl Take-Two als auch diversen Händlern schon mehrfach mit rechtlichen Schritten gedroht, um den Verkauf ihrer Produkte zu behindern. Dieses Verhalten stelle eine Verletzung des in der Verfassung festgeschriebenen Rechtes auf freie Meinungsäußerung dar. Thompson benehme sich wie eine Art privater Staatsanwalt des Bundestaates Florida, heißt es da weiter.

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