Vor über einem Monat
berichteten wir, dass sämtliche auf US-Militärbasen befindlichen Spielehändler (meist GameStop) oder Bezugsquellen im Rahmen des "Army and Air Force Exchange Services" (AAFES) den Ego-Shooter
Medal of Honor (ab 4,74€ bei kaufen) nicht anbieten werden, u.a. weil im Multiplayer-Modus die Taliban als spielbare Fraktion ausgewählt werden konnte. Publisher Electronic Arts ruderte vor einigen Tagen aus Respekt vor den Angehörigen und den Soldaten zurück und nannte die "Taliban-Fraktion" in "Opposing Force" um (
wir berichteten). Doch das ist scheinbar kein Grund, damit das Spiel wieder seinen Weg in die US-Militärshops findet.
Army and Air Force Exchange Service Commander Maj. Gen. Bruce Casella
teilte nun mit, dass die Medal of Honor-Problematik nicht ausschließlich auf die Taliban-Fraktion zurückzuführen sei, sondern ebenso auf das reale Szenario.
"Aus Respekt gegenüber denjenigen, die von dem aktuell andauernden Krieg berührt werden", wird das Spiel weiterhin nicht in US-Militärshops angeboten.
"While we regret any inconvenience this may cause, our position is consistent with the direction stated a month ago. I expect the military families who are authorized to shop the Exchange are aware, and understanding, of the decision not to carry this particular offering."