E3-Eindruck: Grazil & gefährlich
Gleitender Wechsel
Auch Catwoman ist spielbar. |
Rrrrrrr!
Gleiten kann die Batcape-lose Katze natürlich nicht. Allerdings nutzt sie ihre Peitsche ähnlich wie Batman den Greifhaken. Außerdem klettert sie Häuserwände empor, was ein bisschen an die Attentäter aus Assassin's Creed erinnert. Und dann muss sich die Katze einer Bande Gegner erwehren – was sie auf ausgesprochen elegante Art und Weise tut. Ihre Bewegungen sind ebenso tödlich wie grazil; beinahe lasziv schmiegt sich die Lady um ihre Feinde.
Spielerisch gleicht ihr Kämpfen dabei natürlich dem von Batman und auch sonst ähnelt sich das Spielen mit beiden Figuren scheinbar sehr, Catwoman beherrscht lediglich einige besondere Fähigkeiten. Für die Demo soll sie etwa in einen bewachten Raum eindringen. Dort befindet sich eine Tresortür, für die sie zunächst Zugangsschlüssel finden muss. Um nicht entdeckt zu werden, hängt sie sich deshalb an die Decke und schleicht so ungesehen zu zwei Wächtern, die jeweils einen Schlüssel besitzen. Dabei nutzt sie eine Instinktsicht ähnlich Batmans Detektiv-Blick, nur dass ihr Instinkt jene Objekte hervorhebt, die sie stehlen kann. Kein Wunder: Die Lady ermittelt nicht – sie ist eine Diebin. Als sie die Schlüssel so schließlich entdeckt, lässt sie sich lautlos hinter den beiden Wachen von der Decke fallen, schnappt sich klammheimlich die Objekte der Begierde und macht sich wieder aus dem Staub.
Detektiv auf Automatik?
Der Rächer kommt von oben. |
Eine Antwort liefert darauf liefert auch der spielbare Abschnitt nicht, weil er im Grunde genau das gleiche bietet, was man bereits aus Arkham Asylum kennt. Natürlich beherrscht Batman neue Angriffe bzw. leise Takedowns beim Schleichen. Allerdings scheinen Kampf und Schleichen z.B. weiterhin meist strikt getrennt – eine starke Weiterentwicklung wäre die nahtlose Verbindung beider Elemente. Im Kampf fällt zumindest positiv auf, dass die Angreifer zwar ebenso gefährlich wie ihre Vorgänger sind. Der Ablauf wirkt allerdings ruhiger, was ebenso taktisch, aber weniger hektisch ist. Höhepunkte wie Finisher wirken dadurch außerdem umso eindrucksvoller.
Und was holt Rocksteady diesmal aus der Detektivarbeit heraus? In der Demo muss Batman lediglich markierte Punkte finden und anschließend eine Taste gedrückt halten. Ist das alles oder darf man im zweiten Teil endlich aktiv kombinieren, um eine wichtige Spur überhaupt zu finden? Ich habe keinen Zweifel daran, dass auch Batman: Arkham City eine hervorragende Comicumsetzung sein wird – alleine die Darstellung des nächtlichen Gotham City mit seinen breiten Lichtsäulen zwischen schwarzem Mauerwerk ist eine Wucht! Spielerisch muss es allerdings beweisen, dass es vor allem im späteren Verlauf anspruchsvoll sein kann und auf die Wiederholung der immer gleichen Elemente verzichtet.
E3-Eindruck: gut
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