also ich wage zu behaupten, dass es kein einziges spiel gibt, was den kern von gta (das simulieren einer "atmenden" stadt) auch nur ansatzweise in diesem umfang und dieser klasse hinbekommt. das ist jetzt keine aussage zu kampagne und gameplay, nur eben zu dem faktor der mich immer zu gta greifen lässt vor anderen vertretern des open world genres.Crewmate hat geschrieben:Rockstar fährt Skandale auf. Da arbeiten die mit Leuten wie Jack Thompson quasi Hand in hand. Überraschen wprde mich das nicht. Ist für beide eine Win-Win Situation. Die Spieler gehen in eine Art "Trotzhaltung" und kaufen GTA trotz besserer Alternativen und die Gegner verkaufen ihre Bücher und bekommen Fernsehauftritte.
Alan Wake passt auch nicht zur GTA Zielgruppe der Möchtegern-'G's.
Remedy hatte scheinbar selbst keinen Plan mehr, wer denn jetzt die Zielgruppe ist.
Silent Hill Fans lassen sich nicht auf Gears of War ummünzen.
die win-situation sieht für thompson übrigens nicht wirklich wie ein "win" aus: ihm wurde seine lizenz als anwalt zu praktizieren für 10 jahre entzogen.
und ich sehe nach dem debakel mit dem hot coffee mod nicht wirklich den "win" für rockstar in weiteren medienschlammschlachten. so ziemlich jeder spieler kennt doch gta und negative publicity schadet meiner meinung nach dem konzern-image mehr als es neue käufer anlockt.
und die zielgruppe sollten doch von anfang an fans des psychologischen action thrillers sein. ein verkaufsmisserfolg lässt für mich nicht den rückschluss zu, dass der publisher seine zielgruppe nicht erreichen konnte bzw. einen nieschentitel geschaffen hat, der große zielgruppen nicht erreichen konnte.
wenn ich nur an die pc spieler denke, die zu recht enttäuscht waren über die fehlende umsetzung, oder der lange produktionszyklus, marketingfehler vom publisher, das sind alles nachvollziehbare gründe für die relativ niedrigen verkaufszahlen.
ich glaube somit schon, dass sie ihre zielgruppe kannten, nur einfach fehlentscheidungen während des entwicklungsprozesses...