JoWooD
31.05.2005 09:51, Benjamin Schmädig

Keine mittelmäßigen Spiele mehr?

JoWood-Vorstandsvorsitzender Albert Seidl erklärt in einem Bericht von Die Presse , wie es mit dem Unternehmen in den nächsten Jahren weiter gehen soll und warum Massive Development der Hahn zugedreht wurde (wir berichteten).

Seidl begründet die Schließung des Studios mit dem unwirtschaftlichen Arbeiten der Entwickler. Die Mannheimer hätten zuletzt nur noch Kosten verursacht, Gewinne seien ausgeblieben. Tatsächlich hätte JoWood den Schritt aus finanzieller Sicht sogar wesentlich eher gehen sollen, verdeutlicht Seidl die Entscheidung.

Um anfallende Kosten in Zukunft besser im Griff zu haben, werde der Publisher Projekte verstärkt in die Hände externer Entwicklerstudios legen und außerdem den Anteil an eigenen Titeln von 22 im letzten Jahr auf neun senken. Interessant ist die Aussage Seidls zur Qualität der JoWood-Spiele: "Die zu niedrigen erzielten Preise für die durchweg mittelmäßigen Spiele haben uns viel Geld gekostet."

Um in den nächsten Jahren weiter erfolgreich mitmischen zu können, wird der Publisher dieser Tage beginnen, Pläne für den Next-Generation-Markt von Sony und Microsoft zu schmieden. Auch den Internet-Bereich habe man ins Auge gefasst, um Fuß im Online-Sektor zu fassen.

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