Call of Duty: Modern Warfare 3 (2011)
30.06.2011 00:56, Julian Dasgupta

Schofield verteidigt Technologie

Aufgrund des plötzlichen Aderlasses bei Infinity Ward nach der Entlassung von Vincent Zampella und Jason West musste Sledgehammer Games einspringen, um dem verbliebenen Team bei der Fertigstellung von Call of Duty: Modern Warfare 3 auszuhelfen.

Bei AusGamers teilt Glen Schofield mit, dass es keine klare Trennlinie zwischen den beiden Studios gebe - ein paar der Levels stammen eben von Sledgehammer, während andere bei Infinity Ward produziert wurden. Sledgehammer habe sofort einspringen können, da man sich zuvor schon mit der Engine auseinandergesetzt hatte. Ob die Arbeit an dem ursprünglichen Projekt des Teams - ein Action-Adventure-Ableger der Call of Duty-Reihe - nach der Fertigstellung von Modern Warfare 3 fortgesetzt wird, könne man jetzt noch nicht sagen.

Auf der E3 war Electronic Arts mit Battlefield 3 in aller Munde gewesen, was der Shooter sicherlich auch Frostbite 2.0 zu verdanken hatte. Einige Tage nach der Messe präsentierte DICE dann auch die PS3-Version des Spiels und verkündete, dass man sich dem Detailgrad zu Liebe bei den Konsolenfassungen auf eine Framerate von 30 Bildern pro Sekunde festgelegt hat.

Auf die frischer wirkende Optik des Produkts seines einstiges Brötchengebers angesprochen - er hatte bis vor zwei Jahren das EA-Studio Visceral Games (Dead Space-Reihe) geführt -, merkt Schofield an:

Ich weiß nicht. Ich meine, wir haben diese Engine wirklich überarbeitet. Wir haben ein völlig neues Audiosystem eingebaut und sie kann mit mit allem mithalten, was es da draußen gibt. Du kannst deiner Engine ja einen beliebigen Namen geben. Wisst ihr, ich hab das ja auch mal gemacht. Ich habe diesen Trick schon gesehen. Am Ende ist es aber so: Dieses Spiel läuft mit 60 Bildern pro Sekunde. Bin mir nicht sicher, ob das bei der Konkurrenz so ist.

Er würde sich zum jetzigen Zeitpunkt (Juni) schon sorgen, wenn er ein Spiel auf den Konsolen veröffentlichen müsste, das nicht mit 60 Bildern pro Sekunde läuft. Dies sei ein Wettbewerbsvorteil, den Activision nicht so einfach wegwerfe.

Der New York-Level in Modern Warfare 3 mit all seinem Umfang würde deutlich zeigen, wie sehr man die Engine weiterentwickelt hat. Man könne die Technologie auch  irgendwann problemlos einfach aufrüsten.

Ich weiß nicht, was die Zukunft für die Engine bereithält. Aber man liefert keine Engine aus, sondern ein Spiel.

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