von Julian Dasgupta,

XCOM Enemy Unknown: Weitere Details zum Spielablauf

XCOM: Enemy Unknown (Taktik & Strategie) von 2K Games
XCOM: Enemy Unknown (Taktik & Strategie) von 2K Games - Bildquelle: 2K Games
Nach der Ankündigung und der Veröffentlichung erster Details haben einige Neogaf-Nutzer weitere Infos zu XCOM: Enemy Unknown (ab 3,09€ bei kaufen) zusammengetragen, die auf der Online-Präsenz und in der Printausgabe der Game Informer zu finden sind.

Firaxis hatte bereits durchblicken lassen, dass die Neuauflage grundsätzlich auf den gleichen Säulen ruht wie die Vorlage - globales Management und Forschung in Echtzeit, rundenbasierte Kampfeinsätze -, es aber durchaus ein paar Änderungen bei diversen Elementen der Spielmechanik geben wird.

Der Rundenmodus wurde etwas überarbeitet: Statt Zeit/Aktionspunkten stehen jedem Protagonisten pro Runde zwei Aktionen (z.B. Bewegen + Aktion, zweimaliges Bewegen, Zielen + Schießen) zur Verfügung. Bei jedem Level-up kann man zwischen zwei Spezialfähigkeiten auswählen, die die Möglichkeiten des Soldaten auf dem Schlachtfeld erweitern. Ein Scharfschütze könne sich so z.B. zwischen Squad Sight oder Snap Shot entscheiden. Ersteres gestattet es ihm, Gegner unter Beschuss zu nehmen, die von anderen Teamkameraden gesichtet wurden. Letzteres ermöglicht einen Schnellschuss nach einer Bewegungsaktion, was im Falle des Snipers standardmäßig nicht möglich wäre.Auch stehen ihnen später Greifhaken zur Verfügung, mit denen sie schnell Gebäude erklimmen und sich so eine bessere Position verschaffen können.

Drei Klassen wurden bisher erwähnt: Scharfschütze, Support und Heavy. Bei Neuankömmlingen (Rookies) sei die Zuordnung anfangs nicht klar - erst beim Hochleveln geht es mit der Klassenspezialisierung los. Magazine mit Munition gebe es nicht mehr - man müsse aber nach wie vor nachladen. Was eine Aktion kostet und dementsprechend eingeplant werden sollte. Unerfahrene Agenten können in Panik geraten, wenn eine Mission nicht wie geplant verläuft.

Die 16 Länder/Regionen hätten individuelle Anforderungen und Missionen. Japan könnte z.B. eine Lieferung mit Laserwaffen einfordern, falls die XCOM  das Land nicht ausreichend beschützt. Afrika sei eher arm, habe aber viele Rohstoffe, die für die Herstellung benötigt werden. Jeder Kontinent habe spezielle Boni. Der Spieler muss sich gelegentlich speziellen Story-Aufträgen stellen - das Gros der Begegnungen/Missionen sei aber prozedural generiert.

Wird ein Soldat von einer besonders zerstörerischen Waffe erledigt, kann auch seine Ausrüstung nicht mehr geborgen werden. Wer eine gegnerische Einheit mit Unterstützungsfeuer ins Visier nimmt, kann sie so davon abhalten, in der nächsten Runde aktiv einzugreifen. Anfangs ist der Spieler mit maximal vier Soldaten unterwegs - im Laufe der Zeit kann das Limit aber angehoben werden. Viele der Feinde dürften X-COM-Veteranen vertraut vorkommen: So wurden u.a. Mutons und Sectoids gesichtet.

Der Spieler verwalte nur noch eine einzige Basis - die soll dafür aber deutlich umfangreicher ausfallen.

Hinsichtlich der Unterschiede zwischen der PC- und den Konsolenversionen heißt es: Firaxis wolle die Stärken der Plattform ausnutzen und auch ein spezielles Interface anbieten. So könne man eventuell in der taktischen Karte komplett rauszoomen, um einen vollen Überblick zu bekommen - ob auch die Konsolenfassung jene Funktion spendiert bekommt, stehe noch nicht fest. Das Studio nannte Dragon Age: Origin als Beispiel- bzw. Referenztitel für die Unterschiede zwischen den Plattformen.


Kommentare

geronimoe schrieb am
Roebb hat geschrieben:Mit der Reduzierung auf eine Basis habe ich absolut kein Problem, sofern ich immernoch sorgfälltig mit meinen finanziellen Mitteln umgehen muss.
Sehe ich auch so. Allerdings: die Finanzen waren doch weder bei UFO noch bei XCOM ein wirklich großes Problem, oder?! Ich würde es jedenfalls lieber so ausdrücken: Mit der Reduzierung auf eine Basis habe ich absolut kein Problem, sofern ich sorgfälltig mit meinen finanziellen Mitteln umgehen muss. :wink:
wysky schrieb am
Meinetwegen könnten sie das Spiel unverändert zu Ufo: Enemy Unknown , jedoch mit besserer Grafik rausbringen. Ich würde es sofort kaufen. Den Klassiker habe ich über Jahre immer wieder rausgekramt und gespielt. Jede Änderung birgt das Risiko, dass sie das Spiel verschlechtert.
Sir Richfield schrieb am
Armin hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben:Aha, ist das dann wie im Original einen Kampf lang superhuman und dann durch den difficulty bug der Rest des Spiels auf easy? :mrgreen:
Die Idee ist mir noch gar nicht gekommen. ;)
Ich dachte eigentlich, dass es so ist, dass 15% Trefferwahrscheinlichkeit bedeutet, dass die Jungs und Mädels dann mit 85% iger Wahrscheinlichkeit den eigenen Kameraden treffen, der HINTER dem Schützen steht...
Armin schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben:Angry Joe zufolge soll es einen Schwierigkeitsgrad namens "Classic" geben, als schwierigste Stufe.
Aha, ist das dann wie im Original einen Kampf lang superhuman und dann durch den difficulty bug der Rest des Spiels auf easy? :mrgreen:
SoulJoe schrieb am
hab von dem spiel noch nie was gehört, klingt aber interessant
schrieb am
XCOM: Enemy Unknown
ab 3,09€ bei