Baldur's Gate: Enhanced Edition
27.03.2012 16:17, Julian Dasgupta

Multiplayer & Details

Kotaku hatte die Gelegenheit, mit Cameron Tofer von Beamdog über die Enhanced Editions von Baldur's Gate und Baldur's Gate 2 zu plaudern, die der Hersteller vor drei Wochen angekündigt hatte.

Das zum Unternehmen gehörende Studio Overhaul Games ist für die aufgepeppten Versionen verantwortlich. Die Neuauflagen sollen mit einem angepassten Interface und einem neuen Party-Charakter aufwarten. Für den habe man eine eigene Hintergrundgeschichte und Quests entworfen. Darüber hinaus gebe es neue und/oder bisher nicht veröffentlichte Kits, Items, Gebiete und andere Inhalte.

Beamdog hofft auf ein mögliches Revival des klassischen Rollenspiels, so Tofer, der über eine Welt sinniert, in der die Branche sich "nicht in Richtung von The Elder Scrolls IV: Oblivion bewegt hat, sondern den Spuren von Baldur's Gate gefolgt wäre." Das hänge natürlich auch davon ab, wie gut sich die Enhanced Editions verkaufen. Beamdog hatte schon früher durchblicken lassen, dass man gerne ein Baldur's Gate 3 entwickeln und dafür notfalls auch Kickstarter & Co. bemühen würde. Die allgemeinen Rechte an der Marke nennt der Hersteller allerdings nicht sein Eigen - eine Fortsetzung ist also nur möglich, wenn auch die Lizenzinhaber ihren Segen geben.

Die PC-Versionen sollen den Originalen entsprechen und multiplayer-tauglich sein, aber natürlich mit voller Auflösung aufwarten. Auch stehe man mit der Mod-Community in Kontakt. Das Interface der iPad-Version werde sich hingegen deutlich unterscheiden. Man sei eventuell u.a. etwas näher am Spielgeschehen, könne per Finger-Pinch zoomen und sich per Gesten zwischen Menüs bewegen, anstatt die Tabs zu bemühen. Die iPad-Umsetzung soll ebenfalls multiplayer-tauglich sein. Nachdem in der Ankündigung der Mobile-Fassung nur der erste Teil erwähnt worden war, bestätigte Tofer, dass Baldur's Gate 2 etwas später ebenfalls in den AppStore gepackt werden wird.

Ein konkreter Preis wird nicht genannt - er wird sich allerdings (jeweils) unterhalb der Zehn-Dollar-Marke bewegen. Die Spiele würden samt ihrer Erweiterungen recht umfangreich sein - es wäre aber verrückt , mehr als zehn Dollar für ein 1998 veröffentlichtes PC-Spiel zu verlangen.

Insgesamt habe es 14 Monate gedauert, bis man Atari, Wizards of the Coast und BioWare vollständig von jenem Vorhaben überzeugt hatte, erinnert sich Tofer.

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