von Michael Krosta,

Broken Age: Zweiter Akt und Finale fertig geschrieben

Broken Age (Adventure) von
Broken Age (Adventure) von - Bildquelle: Double Fine Productions
Nach langer Pause wendet sich Tim Schafer an seine Kickstarter-Unterstützer und vermeldet endlich Neuigkeiten rund um den zweiten Akt und das Finale des Grafik-Adventures Broken Age (ab 5,25€ bei kaufen) : Demnach hat Schafer die Story und Dialoge fertig geschrieben. Damit können jetzt auch andere Abteilungen innerhalb von Double Finde ihre Arbeiten an der Finalisierung des Spiels fortsetzen, darunter z.B. Komponist Peter McConnell. Auch die Synchronsprecher werden mittlerweile wieder ins Studio gebeten, um neue Dialogzeilen aufzunehmen.

Über einen Veröffentlichungstermin von Akt Zwei schweigt man sich dagegen weiter aus. Allerdings wird versprochen, dass man mit dem Abschluss der Schreibarbeiten die nächsten Schritte besser planen und koordinieren kann. Mit der Vella-Seite ist man derzeit auf dem Weg zur Alpha, der Shay-Storystrang peilt dagegen die Betaphase an.

Derzeit sieht es laut Double Fine danach aus, als würde der zweite Akt umfangreicher und im Vergleich zum ersten Teil auch die Komplexität der Rätsel höher ausfallen. Zudem wird ein bedeutendes Ende versprochen, das die Spieler zufrieden stellen soll.

Der erste Akt des Adventures, das über Kickstarter finanziert wurde und den Trend des Crowdfundings in der Spielebranche einleitete, erschien Anfang des Jahres und hat in unserem Test mit 72% abgeschnitten.

Letztes aktuelles Video: Launch-Trailer



Quelle: Newsletter Double Fine

Kommentare

DasGraueAuge schrieb am
Na ja, die Episode war eher Marketing als wirklich informativ. Good Cop (Tim Schafer) will unbedingt den Termin Dezember halten, während die Bad Cops (alle Anderen) laut ihre Zweifel anmelden. Geht mal von einer Veröffentlichung Anfang 2015 aus, wo das Spiel dann völlig untergehen wird. Schade drum, aber für "richtige" klassische Adventures bin ich wohl bei Wadjet Eye Games wirklich besser aufgehoben.
Chibiterasu schrieb am
^^wie kommt ihr bzw. du Wulgaru darauf, dass das nicht zum größten Teil parallel gemacht wurde?
Wenn eben noch was geschrieben wird, muss auch noch Dialog und Musik für die Schauplätze aufgenommen werden etc. Ist doch völlig logisch.
Es ist aber auch klar, dass man erst genau den aufwand abschätzen kann, wenn die Geschichte komplett fertig geschrieben ist.
Ich bin mir sicher, dass viele Schauplätze, Rätsel usw. schon fertig entwickelt sind und jetzt fügt man die letzten Puzzleteile ein.
Siehe auch:
Der Wayne hat geschrieben:
Über einen Veröffentlichungstermin von Akt Zwei schweigt man sich dagegen weiter aus
Also eigentlich dreht sich circa die Hälfte der Episode darum, dass man einen Release im Dezember anpeilt (es aber auch Januar werden könnte).
Kann das gerade nicht bestätigen, weil ich mir das alles noch nicht durchgelesen/angesehen habe. Aber das klingt nach einer recht nahen Zukunft. Da muss schon ein wenig was gemacht worden sein um das zu schaffen.
Wulgaru schrieb am
Was ist das denn für eine komische Arbeitsaufteilung? So wie sich das liest, fangen die restlichen Programmierer jetzt also an das Spiel zu programmieren? Kann man das nicht parallel machen? Man weiß doch welche Areale und Figuren man ungefähr braucht. Ist ja jetzt kein GTA.
Finde ich ehrlich gesagt frech und ich bin froh das ich hier nur Käufer bin und kein Backer, denn die werden richtig an der Nase herumgeführt. Es ist auch mit kreativem Prozess zu entschuldigen, weil so wie das hier kommuniziert wurde außer einem Script nichts gemacht wurde, während man sie theoretisch dafür gebacked hat ein Spiel zu entwickeln und nicht wenn sie mal Zeit dafür haben ein Spiel zu entwickeln.
Wie ich schon im Kolumnenteil mal schrieb...es hat nen Grund warum Double Fine heute eher am unteren Ende der Nahrungskette steht. Liebe zum Detail ist das eine, Verlässlichkeit ist aber auch wichtig und das betrifft Publisher und Spieler.
Chibiterasu schrieb am
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich nicht hundert Kickstarter Projekte unterstützt habe - sondern nur fünf.
Und dass ich nur den Minimalbetrag gegeben habe um an das Spiel zu kommen.
Mir ist das nämlich irgendwie alles scheißegal.
Gut, 5 jahre sollten sie nicht brauchen.
Ansonsten gebe ich ihnen aber einfach die Zeit. Hauptsache ich bekomme das was mir in etwa versprochen wurde. Die Backer Updates lese ich auch sehr selten (verstehe aber, dass wenn man Interesse daran hat es nervt wenn man kaum Updates bekommt).
Ich hab da einfach ein wenig Geduld und blindes Vertrauen.
Bevor Broken Age nicht fertig wird, bekommt Tim auch kein Geld mehr für ein weiteres Spiel. Und wenn ich verarscht werde halt nie wieder.
Aber danach sieht es absolut nicht aus.
Kajetan schrieb am
Chibiterasu hat geschrieben:Die haben sicher noch Zeug dazugeschrieben, weil sie es wegen dem Splitten umfangreicher machen wollten.
Und auf das Feedback der zu leichten Rätsel wollten sie auch reagieren. Da muss man dann ja auch erst was erfinden + neue Dialoge.
Und wieder das leidige Kommunikationsproblem bei Double Fine. Anstatt statt frühzeitig und offensiv zu kommunizieren, dass man auf Grund des Feedbacks zu Act 1 das Spiel erweitert und das Gameplay komplexer macht, was logischerweise mehr Arbeit erfordert und mehr Zeit benötigt, erfährt man diese Dinge erst sehr viel später. Und was hier in der Meldung bei 4P gar nicht vorkommt ... man konnte erst jetzt offenbar ein massives Designproblem lösen, welches einen Großteil der noch zu erledigenden Arbeiten aufgehalten hatte.
Der Punkt ist ... das alles kann passieren. Vor allem bei einem Kreativ-Projekt. Man kann das auch entsprechend gut erklären, dass die meisten Leute verstehen, was hier gerade passiert. Man kann allerdings auch monatelang gar nichts sagen, sich in Schweigen hüllen und nur noch minimale Projektupdates herausgeben, die nur für Verägerung sorgen, weil man sich als Aussenstehender denkt: "Für den Kinderkram brauchen die soooo lange?". Mannmannmann. Ehrlich Tim, legt Euch bitte einen kompetenten Community/Backer-Manager/Sprecher zu, der in der Lage ist dies mit minimalsten Kollateralschaden zu kommunizieren, so dass hinterher die Leute sogar froh sind, dass man sie so ehrlich und aufrichtig informiert hat.
Crowdfunding erfordert Transparenz. Vollständige, umfassende Transparenz. Kein Gemauschel, kein Hinter-dem-Berg-halten. Denn das schadet dem Entwickler auf lange Sicht massiv.
schrieb am
Broken Age
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