Ein satten Gewinn in Höhe von 279,1 Mrd. Yen (~2,8 Mrd. Dollar) konnte Nintendo im vergangenen Geschäftsjahr (1. April 2008 - 31. März 2009) einfahren und das Vorjahresergebnis damit um 8,5 Prozent überbieten. Der Umsatz stieg um 9,9 Prozent auf 1,839 Billionen Yen - der Großteil davon, nämlich 87,5 Prozent, wurde in den westlichen Märkten erwirtschaftet.

Trotz des guten Ergebnisses macht sich die Krise auch etwas bei den Mario-Machern bemerkbar: Der Absatz blieb etwas unter den Prognosen des Herstellers, die für gewöhnlich eher konservativ sind. Die Wii verkaufte sich 25,91 Mio Mal (Prognose: 26,5 Mio.), der DS wurde 31,18 Mal ausgeliefert - hier rechnete man mit 31,5 Mio. Der japanische Markt dürfte seinen Teil dazu beigetragen haben - hier lief die Wii schlechter als erwartet, während die Nachfrage in Europa und Nordamerika wie gewohnt sehr hoch blieb.

Die Gesamthardwarebasis des weißen Kastens beträgt mittlerweile 50,39 Mio. -- keine Konsole erreichte die 50-Millionen-Marke schneller als die Wii --, beim DS sind es 101,78 Mio. Geräte.

Auf der Wii konnte sich Mario Kart weltweit über 15,4 Mio. Mal verkaufen laut Angaben des Herstellers, Wii Music wurde 2,7 Mio. Mal ausgeliefert. Krösus -  wenn man mal Wii Play außen vor lässt - war allerdings Wii Fit mit über 18 Mio. Einheiten.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Iwata & Co. mit einem Anstieg des Gewinns um 7,5 Prozent, gehen aber auch davon aus, dass die Einnahmen um zwei Prozent niedriger ausfallen werden. Nintendo geht davon aus, 26 Mio. Wiis und 30 Mio. DS verkaufen zu können.