Nintendo
11.10.2013 12:32, Julian Dasgupta

"Sind nicht gut darin, direkt mit anderen zu konkurrieren"

Auf dem B Dash Camp in Japan war auch Satoru Iwata zugegen, wie The Bridge zusammenfassend berichtet. Der Nintendo-Präsident blickte im Rahmen eines Vortrags zurück auf die Geschichte des 1889 gegründeten Unternehmens und erinnerte natürlich an den Mann, der das Unternehmen von 1949 bis 2003 geführt hatte und im September im Alter von 85 Jahren gestorben war: Hiroshi Yamauchi.

Der habe stets gesagt: Das Scheitern bzw. Fehlschläge würden zum normalen Geschäft gehören. Es gebe halt immer gute und schlechte Dinge, und dies würde sich auch in der Geschichte der Firma widerspiegeln.

Iwata äußerte sich auch zum Thema Innovation: "Wenn das Gleiche machst wie die anderen, dann nutzt sich das irgendwann ab. Nintendo ist nicht gut darin, direkt mit anderen zu konkurrieren, also müssen wir den Status Quo herausfordern, indem wir etwas Neues machen, anstatt in einem existierenden Markt mit anderen im Wettbewerb zu stehen."

Auf den DS verweisend merkt Iwata an, seinerzeit hätten die Leute das Konzept mit den zwei Bildschirmen als merkwürdig empfunden und zudem behauptet, ältere Leute würden keine Spiele spielen. Das sei aber nicht der Fall gewesen. Es sei immer am interessantesten, neue Türe zu öffnen. 

Auch bei Pokémon und Brain Age (Dr. Kawashimas Gehirnjogging) hätte es Widerstand gegeben: "Wird Amerika süße Monster annehmen? Nein, haben sie gesagt. Manche Leute haben sogar empfohlen, Pikachu muskulöser zu machen. Hätten wir deren Rat befolgt, wäre Pokémon nie dieser große Erfolg geworden. Hirntrainings-Software wurde zu einem Hit in Japan, und ich schlug vor, dass wir das auch weltweit verkaufen. Und obwohl ich das als Präsident gesagt habe, hat mir niemand geglaubt."

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