Nintendo
25.07.2007 09:51, Julian Dasgupta

Starke Gewinnsteigerung

Nintendo hat heute das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsquartals bekannt gegeben, die Zahlen sind dann auch angesichts der bisherigen Verkäufe alles andere als überraschend.

Verglichen zum gleichen Zeitraum des Vorjahres konnte der Konzern eine Umsatzsteigerung von 160 Prozent auf 340 Mrd. Yen bzw. etwa 2,04 Mrd. Euro verzeichnen. Und das dürfte Anteilhaber wohl noch mehr freuen: Beim Nettogewinn (80,2 Mrd. Yen bzw. etwa 480 Mio. Euro) betrug die Steigerung gar ganze 416 Prozent - die Wii-Macher zeichnen sich also auch durch Effizienz aus.

Im Zeitraum von Anfang April bis Ende Juni konnte man weltweit 3,42 Mio. Wii-Konsolen und 6,98 Mio. DS verkaufen. Die Gesamthardwarenbasis der jeweiligen Systeme beträgt nach Konzernangaben nun 9,27 Mio. (Wii) bzw. 47,27 Mio. (DS).

Aufgrund des bisherigen Erfolgs hat Nintendo auch die Prognosen für das volle Geschäftsjahr angehoben. Statt von 14 Mio. Wiis gehen Iwata & Co. nun von einem Absatz von 16,2 Mio. Systemen aus. Auch rechnet man nun damit, insgesamt über 72 Mio. Spiele für die Konsole verkaufen zu können - vorher waren es 55 Mio.

Ähnlich sieht es beim DS aus: Statt der eher konservativen Schätzung von 22 Mio. erwartet Nintendo nun einen Absatz im Bereich von 26 Mio. verkauften Handhelds und 140 Mio. verkauften DS-Spielen.

Dementsprechend hat man auch Umsatz- und Gewinnprognosen nach oben korrigiert und hält nun Einnahmen von 1,4 Billionen Yen (8,37 Mrd. Euro) und einen Nettogewinn von 240 Mrd. Yen bzw. etwa 1,44 Mrd. Euro für möglich. Zahlen, bei denen man in den Spieledivisionen von Microsoft und Sony wohl eher neidisch werden dürfte. In Redmond wird der Gewinn bisher traditionell in den Betriebssystem- und Office-Sparten erwirtschaftet, bei Sony konnte man nach recht ertragreichen Jahren in der PS2-Ära im vergangenen Geschäftsjahr vor allem nur dank der Filmstudios und der Fernsehsparte insgesamt schwarze Zahlen schreiben.

Analysten halten die neuen Prognosen für erreichbar , man geht sogar davon aus aus, dass noch die eine oder andere weitere Korrektur nach oben erfolgen wird. Auch im vergangenen Geschäftsjahr hatte Nintendo die Schätzungen mehrfach angehoben.

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