Xbox Live
28.03.2012 00:13, Julian Dasgupta

Immer mehr Passiv-Konsumenten

Dass Microsoft mit der Xbox eine zentrale Stellung im Wohnzimmer erreichen wollte, die über die einer reinen Spielekonsole hinausgeht, ist bestens bekannt. Insbesondere in den USA kann man dank Angeboten wie Netflix, ESPN oder Hulu Plus deutlich mehr Dienste über Xbox Live nutzen als in hiesigen Gefilden. Seit gestern können US-Kunden außerdem noch auf Xfinity TV, HBO Go sowie MLB.TV zugreifen.

Ein derartiges Aufgebot verfehlt seine Wirkung nicht: Laut Angaben des Konzerns verbringt der durchschnittliche US-Haushalt pro Monat über 84 Stunden auf Xbox Live - 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Über die Hälfte jener Zeit werde nicht mit Spielen, sondern dem Konsum von Videos und Musik verbracht. Zum Vergleich: Der monatliche Fernsehkonsum in US-Haushalten wird auf 150 Stunden geschätzt.

Vor ein paar Tagen war gemunkelt worden, dass Microsoft eine Art Xbox Lite plant, die über sämtliche Medienfunktionen der Xbox 360 verfügt und zudem "arcade-mäßige" Spiele abspielen kann. Die Technologie sei ARM-basiert, ein Zusammenspiel mit Kinect sei angedacht. Der Preis der Box soll sich (ohne Kinect-Sensor) in etwa auf dem Niveau von Apple TV bewegen, hieß es da noch.

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