Mittelerde: Mordors Schatten
18.12.2014 04:45, Benjamin Schmädig

Laut Ken Levine das "erste erzählerisch offene Spiel"

BioShock-Vater Ken Levine hat auf Matter (via Develop ) Gedanken zu Monoliths Mittelerde: Mordors Schatten (ab 4,19€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) niedergeschrieben. U.a. bezeichnete er es als das "erste erzählerisch offene Spiel".

Für Levine steht das Abenteuer in Tolkiens Fantasywelt in einer Tradition, die mit Super Mario 64 und Grand Theft Auto 3 begann. Beide Titel seien ein erster Schritt gewesen, den Spieler von der linearen Erzählweise zu lösen. Immerhin könne man wählen, wann man welche Aufgaben erledigen möchte.

Mordors Schatten gehe einen Schritt weiter, weil es Handlungselemente an die Erlebnisse des Spielers anpasst. Damit meint Levine das Auftauchen von Orks mit zufällig erstellten äußerlichen und charakterlichen Merkmalen, die Tatsache, dass sie vorherige Zusammentreffen mit dem Spieler kommentieren und dass man die Befehlshaber der Armee Saurons in beliebiger Reihenfolge und Weise töten kann.

"Spieler können ihren eigenen Weg gehen, nicht indem sie aus einer Liste aus drei oder vier vorgegebenen Optionen wählen, sondern indem sie Entscheidungen in einem endlos Kombinantionsspiel treffen", so der Entwickler.

Levine fügt hinzu: "Schach trifft auf Hamlet. Okay, vielleicht nicht Hamlet. Aber es ist ein Anfang."

Er selbst habe die vorgetäuschte Entscheidungsfreiheit in BioShock thematisiert - wolle mit seinem aktuellen Projekt aber ähnlich wie Monolith einen Schritt weiter gehen. Zu Einzelheiten äußert er sich nicht. Die Verbindung von offenem Spiel mit einer starken Erzählung soll aber eine zentrale Rolle spielen

Zuletzt hatte Levines Studio neue Mitarbeiter gesucht (wir berichteten), nachdem Irrational Games Anfang des Jahres drastisch verkleinert wurde (wir berichteten).

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