Batman: Arkham Knight
10.03.2015 08:30, Michael Krosta

ESRB nennt Gründe für hohe Altersfreigabe

Im Gegensatz zu den Vorgängern, die allesamt eine Jugendfreigabe (T=Teen) bekommen haben, hat das Rating-Board ESRB Batman: Arkham Knight (ab 3,39€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) als M (M=Mature) eingestuft. Damit darf der Action-Titel von Rocksteady erst ab einem Alter von 17 Jahren gekauft werden.

Jetzt hat das ESRB Gründe für die Einstufung genannt, die Eurogamer.net zusammengefasst hat.

ACHTUNG: Die folgenden Ausführungen können Spoiler enthalten!

So ist von einer Folterszene auf einem Operationstisch die Rede, die offenbar ziemlich grausam sein muss. Auch führt das Rating-Board an, dass man in einigen Stellen im Spiel Geiseln nehmen und Unbewaffnete erschießen kann. Letzteres erscheint merkwürdig: Immerhin ist es nicht Batmans Stil, Unschuldige zu gefährden oder zu attackieren. Deshalb spekuliert Eurogamer, dass es sich bei der Munition um Gummigeschosse handeln könnte oder man im Verlauf des Spiels die Kontrolle über einen anderen Charakter übernimmt.
Abgesehen davon hat aber auch die Verwendung einiger Schimpfwörter zur Einstufung beigetragen. Hier die Begründung des ESRB im Original-Wortlaut:

"This is an action-adventure game in which players primarily assume the role of Batman as he battles several villains spreading chaos across Gotham City. Players traverse a variety of locations around Gotham while battling thugs, examining crime scenes, and occasionally rescuing hostages. Players engage in melee-style combat using punches, kicks, and gadgets (e.g., batarangs, explosives). Enemies cry out in pain when struck, and some takedowns are highlighted by brief slow-motion effects and loud impact sounds. Some sequences allow players to use tank-like vehicles with machine gun turrets and rockets to shoot enemies; a vehicle's wheels are also used to torture an enemy in one sequence. Cutscenes depict characters getting shot (on and off camera) while restrained or unarmed. Large bloodstains/pools of blood appear in crime scenes and in the aftermath of violent acts; one room depicts a person torturing a character on a bloody operating table. During the course of the game, players can shoot unarmed characters and a hostage. Neon signs in a red-light district read "live nude girls" and "XXX." The words "b*tch," "gobsh*te," and "a*s" appear in the dialogue."

Bisher waren die Batman-Spiele von Rocksteady immer in einer Grauzone zwischen dem T- und M-Rating. Tatsächlich warnte bereits Publisher Warner das Studio, dass manche Szenen in Arkham Knight eine höhere Altersfreigabe zur Folge haben könnten. Die Entwickler lehnten allerdings ab, die entsprechenden Stellen zu ändern.

"Wir haben das nie mit einer Einstufung im Hinterkopf geschrieben oder gemacht", stellte Game Director Sefton Hill gegenüber IGN klar. "Wir haben das in den beiden vorangegangenen Spielen auch nie gemacht. Am Ende der Trilogie arbeiten alle Bösewichte in Gotham zusammen, um Batman zu vernichten. Es lässt sich nicht verhindern, dass da ein paar schlimme Dinge passieren werden. Aber das bedeutet nicht, dass wir unsere Herangehensweise verändert haben. Blut und Kraftausdrücke sind nicht grundlos enthalten. Wir wollen ein echtes Ende ohne Kompromisse realisieren und das führt uns eben an ein paar dunkle Orte."

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