von Marcel Kleffmann,

FIFA 15: Kampf gegen Cheater, Bot-Benutzer, Münzkäufer und Münzverkäufer

FIFA 15 (Sport) von Electronic Arts
FIFA 15 (Sport) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
EA Sports wird auch in FIFA 15 (ab 4,20€ bei kaufen) gegen Cheater und Bot-Benutzer in "FIFA Ultimate Team" vorgehen. Das Kaufen und Verkaufen von Münzen ist ebenfalls nicht autorisiert und stellt für die Entwickler eine Form des Cheatens dar, da die Ausgewogenheit des Spiels beeinträchtigt wird. Spieler, die beim Münzkauf ertappt werden, erhalten zunächst eine Verwarnung per Email. Beim zweiten Verstoß wird der FUT-Verein zurückgesetzt. Ein dritter Verstoß führt zu einem permanenten FIFA-Online-Ausschluss. Spieler, die Münzen verkaufen, müssen damit rechnen, dass sie permanent von allen Spielen von EA verbannt wird. Diese Regelungen bzw. Nutzungsbedingungen gelten für FIFA 14 und FIFA 15.

"Wir werden ab sofort noch aktiver (beispielsweise mit Kontosperrungen) gegen Spieler vorgehen, die Münzen kaufen, Münzen verkaufen, Werbung für Münzverkäufe machen und Bots einsetzen. Unser Hauptziel ist es, Bots entgegenzuwirken und Spiel-Exploits zu schließen, mit denen sich Münzen farmen lassen. Dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber diese Maßnahmen sind bereits eingeleitet. Unser Team untersucht fortlaufend Methoden, diese Aktivitäten im Blick zu behalten und sie aus FUT zu verbannen. Wir wollen FIFA 14 Ultimate Team weiter optimieren und betrachten die Sicherheit und die einwandfreie Funktionsweise des Transfermarkts in FIFA 15 Ultimate Team als oberste Priorität."



Bot-Benutzung
"Obwohl Cheater unter den FIFA-Fans lediglich eine Minderheit sind, stören sie das Spielerlebnis und das Spielvergnügen für alle ehrlichen FIFA-Spieler gleich in mehrfacher Hinsicht. Dazu gehören beispielsweise das Überlasten von Servern, Phishing, das Beeinträchtigen der Konten anderer Spieler oder die Teilnahme an unautorisierten Tauschgeschäften mit virtueller Währung. Wir stellen uns unerbittlich und unmissverständlich allen Cheatern entgegen, die das FIFA-Erlebnis für viele Millionen Online-Spieler stören." Cheater manipulieren nicht nur Spiel-Exploits in FIFA Ultimate Team, sondern setzen auch als "Bots" bekannte Online-Tools ein, um auf dem Transfermarkt automatisch Objekte zu kaufen und Münzen anzuhäufen (zu "farmen"), die sie dann verkaufen. Diese unrechtmäßig erworbenen Münzen werden auf Münzverkauf-Websites oft für echtes Geld online verkauft.



"Wie die meisten von euch wissen, sind die Tauschvorgänge in der FUT-WebApp (dem Online-Portal von FIFA Ultimate Team) seit dem 9. Mai 2014 deaktiviert. Wir haben das Tauschen in der WebApp deaktiviert, da es durch Münzfarm-Bots zu erheblichen Störungen bei der Transfermarkt-Suche kam. Bots führen eine enorm hohe Zahl an Transfermarkt-Suchen durch und bieten deutlich öfter, als dies menschlichen Spielern überhaupt möglich wäre. Die FUT-Infrastruktur wurde für menschliche Spieler entwickelt und soll diesen ein optimales Spielerlebnis bieten - da stören Bots dann die Infrastruktur für alle Spieler. Unsere Daten zeigen jedoch, dass diese Bots 4 Mal mehr Transfermarkt-Suchen durchführen als alle menschlichen FUT-Spieler zusammen. Dies beeinträchtigt das Spiel und das alltägliche Spielerlebnis stark. Vielleicht habt ihr die Nebeneffekte schon selbst bemerkt: Der Einsatz von Bots und Drittanbieter-Botservices, mit dem automatisch Transfermarkt-Objekte gekauft und unfaire Vorteile erzielt werden sollen, stellt eine Form des Cheatens dar. Spieler, die nachweislich Bots, Drittanbieter-Botservices oder Skripte zu jeglichen Zwecken einsetzen, werden unserem unten dargelegten Kontosperrungs-Prozess unterzogen."


Münzkauf und Münzverkauf
"Seit Februar 2014 haben wir mehrere hunderttausend FIFA 14-Konten wegen Münzverkaufs und Münzkaufs gesperrt. Unser Ziel ist es, unsere Fans über die Gefahren von Münzverkäufen und Münzkäufen aufzuklären und alle Spieler über unsere Nutzungsbedingungen (Sektion 11 im Besonderen) und unseren Sperrungsprozess zu informieren.

Der Sperrungsprozess für Konten, die gegen unsere Nutzungsbedingungen verstoßen, sieht wie folgt aus: Wenn ihr prüfen möchtet, ob euer Konto gesperrt worden ist, ruft bitte im FIFA 14-Hauptmenü eure EA SPORTS Football Club-Meldungen auf und schaut nach, ob ihr eine Benachrichtigung erhalten habt. Innerhalb von 24-72 Stunden nach einer Aktion (z. B. einer Kontosperrung) erhaltet ihr zudem auch eine E-Mail an die E-Mail-Adresse eures Origin-Kontos. Falls ihr davon ausgeht, zu Unrecht gesperrt worden zu sein, könnt ihr eure Sperrung hier anfechten.

Auch die Werbung für Münzverkauf-Websites verstößt gegen unsere Nutzungsbedingungen. Wenn ihr ein Video seht, das für Münzverkäufe wirbt, meldet es bitte unter Angabe des Gamertags bzw. der Online-ID des Spielers, damit wir die Angelegenheit untersuchen können: fifaplayfair@ea.com"


PC Match Cheating
"Match Cheating" ist eine Methode, die Cheater anwenden um gefälschte Spielresultate in FIFA Ultimate Team auf dem PC zu erzwingen. Wir prüfen grade neue Anti-Cheat Tools und andere Mittel, um diese Cheats zu unterbinden. Spieler, die beim "Match Cheating" erwischt werden, erhalten einen permanenten FIFA-Online Ban."

Pro Clubs
"Innerhalb von Pro Clubs, einer unserer beliebtesten Modi, verwenden Cheater eine Handvoll Exploits, die die Werte ihrer Virtual Pros erhöhen. In FIFA 14 sind wir schon einen guten Schritt weiter, und konnten die Sicherheit in Pro Clubs erhöhen und Cheater besser aus dem Modus heraushalten. Spieler, die beim Cheaten in Pro Clubs erwischt werden, erhalten einen permanenten FIFA-Online Ban."
Quelle: EA Sports

Kommentare

No Cars Go schrieb am
Noch keine News online zum bekanntgegebenen Demo-Termin?
Azoura schrieb am
Das Ganze ist ein schlechter Witz.
Handel mit Echtgeld gehört einfach aus dem Spiel verbannt. Sich jetzt - markentingtechnisch - gut aufzustellen und mit einer 2-seitigen Werbekampagne den Kampf gegen die Cheater zu beschwören, ist einfach witzlos. Das ganze Coin/Points gehabe gehört aus dem Spiel.
Man will jetzt einfach schlußendlich "Konkurrenten", nämlich die Coinseller, aus dem Markt verbannen, da man ja schließlich den Kuchen für sich haben möchte. Man kann ja "legal" Echtgeld ausgeben und sich damit Points kaufen und dann die Spieler wieder verticken. Mal mit mehr, mal mit weniger Gewinn. Fakt ist aber .... man will den Markt für sich alleine. Coins gibt es deutlich günstiger und man ist effektiver, da man sich für die Coins den Spieler kaufen kann, den man möchte. Bei den Points muss man hoffen und bangen. Das alles spricht ganz wunderbar für die Geldgeilheit von EA!
Cheater an sich (Abbruchcheater, Glitcher, Mechanikausnutzer, etc.) gehören IMHO gebannt. Bei den Coins und der ingame Währung gehe ich aber soweit zu sagen, dass das gänzlich aus dem Spiel gehört.
Von mir aus gibt es z.B. 1x in der Woche ein Gratispack mit UNVERKÄUFLICHEN Spielern. So hat man dann trotzdem die Chance einen Messi, Ronaldo, etc. zu bekommen, man hat aber nix dafür ausgegeben und man kann es auch nicht verkaufen. So eben wie im FIFA WC Modus in FIFA 14.
Aber diese Vorschläge/Ideen bringen genau gar nix, da es EA nicht interessiert. Man will Geld verdienen und das haben sie ja erst vor ein paar Tagen DEUTLICHST über eine Pressemitteilung kund getan.
Lange Rede kurzer Sinn:
Es wird sich, was Cheater, Coinseller, etc. betrifft, genau NICHTS ändern.
Falagar schrieb am
Ich muß sagen sowas wie hier von EA bei einem Spiel wo mit Echtgeld gehandelt werden kann, bzw. direkt vom Hersteller ja selbst auch angeboten wird, hab ich noch nie erlebt.
Ich weiß jetzt nicht mehr genau ob es nun Fifa12 oder 13 war, aber das spielt auch keine Rolle. Ein Gildenkollege aus einem anderen Spiel hat sich eine Kombination aus einem "Offlinetrainer" und einem Selbstprogrammierten Bot erstellt - der Trainer hat ermöglicht die Spiele direkt nach dem Anstoss zu gewinnen bzw. auch damit die Turniere so zu gewinnen, durch den Bot ist der Kollege einfach in die Arbeit gegangen und hat dann Abends tonnenweise Coins gehabt -dazu kamen dann noch diverse Autobuyers auf der Playsi. Er hat mit den Coins dann soviel Geld verdient, dasser mit seinem Steuerberater überlegen hat müssen das als Gewerbe anzumelden.
Der eigentlich Witz daran ist - es ist wegen den vorhandenen Ranglisten jederzeit ersichtlich gewesen welche Leute hier betrogen haben. 10000:0 (Win-Lossratio mit exorbitanten Münzeinnahmen) - es ist ein geschlagenes Dreivierteljahr gar nichts passiert (erst da haben die dann was gegen den BOT/Trainer unternommen) - und wir haben sogar weil wir das Spiel an sich ganz gern mochten den EA-Support selbst angeschrieben wie man hier betrügen kann....nur interessiert hats scheinbar keinen und ich wiederhole nochmal in einem Spiel wo der Handel mit Echtgeld vom Hersteller durchaus erwünscht ist.
Octavio89 schrieb am
Die sollen mal lieber gegen Kiddies vorgehen, die nach fünf Ingame-Minuten quitten, nur weil sie das 0-1 kassieren :roll: Da sollte es wirklich drakonische Strafen geben, weil das den Onlinemodus zerstört... Also: dreimal quitten -> 1 Tag Online-Sperre. etc.
Aber es ist EA, also wird nichts passieren :roll:
DARK-THREAT schrieb am
TheGamer-X hat geschrieben:Richtige Entscheidung. Cheater sind Abschaum und gehören auf Lebenszeit gesperrt
Das ist richtig, aber nicht die Münzverkaeufer! Das ist ja kein Cheaten...
EA will nur einen Marktkonkurrenten ausraddieren, damit die User die teureren Packs bei ihnen kaufen.
schrieb am
FIFA 15
ab 4,20€ bei