von Jan Wöbbeking,

FIFA 15: EA verteidigt und erklärt neues Preismodell von Ultimate Team

FIFA 15 (Sport) von Electronic Arts
FIFA 15 (Sport) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Zu Beginn des Monats hatte Electronic Arts einige einschneidende Änderungen am Preismodell von FIFA Ultimate Team vorgenommen, die bei Spielern für Unmut sorgten. Neuerdings wird eine sich ändernde Preisspanne angegeben - mit einem Minimal- und einem Maximal-Preis, für den ein Spieler gehandelt werden kann. Wie Incgamers.com berichtet, hat EA die Entscheidung jetzt in einem offiziellen Update verteidigt und näher erläutert: Die Änderung sei dringend notwendig gewesen, um wieder eine faire Balance herzustellen: "Coin-Farmer" und Betrüger hätten mit der Hilfe von Phishing-Mails derart viel generiertes Geld in den Markt gespült, dass es eine regelrechte Inflation gegeben hätte und die Preise für Superstars teilweise in unerschwingliche Höhen gestiegen seien. Oft seien nur noch Spieler mit generiertem Geld zahlungskräftig genug dafür gewesen.

Zu den Maßnahmen gegen "Coin-Farmer" gehört auch eine Limitierung der Matches, die sich täglich bestreiten lassen. Außerdem lässt sich der Transfer-Markt vorerst nicht mehr im Browser und auf Companion-Apps nutzen - sie sollen erst dann zurückkehren, wenn sie sicherer geworden sind. Bei den Fans kamen die Neuerungen bislang offenbar nicht sonderlich gut an: In einer Umfrage auf Incgamers bemängelten 75% der Teilnehmer, dass die Änderungen den Transfer-Markt im Wesentlichen ruiniert hätten. Die Abstimmung stammt allerdings noch aus der Zeit vor den Erläuterungen der Entwickler.

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Quelle: Incgamers.com

Kommentare

Playsi schrieb am
Ich finde die Preisranges eigentlich ne gute Maßnahme, da ich selber weder Packs kaufe, noch auf dem Transfermarkt Zeit habe zu traden.
Nur die Preisgestaltung ansich ist vollkommen aus der Luft gegriffen und nicht nachvollziehbar.
Wieso kostet Falco mit Rating 88 max 15k und "weniger gute" Spieler, vom Rating her, oft ein Vielfaches davon.
Für mich ein klarer Beleg, dass die Ratings vollkommen willkürlich sind und nix damit zu tun hat, ob ein Spieler auch wirklich gut ist. Hier muss mehr Transparenz seitens EA her.
AkaSuzaku schrieb am
Aber was heißt denn in dem Zusammenhang eigentlich billig? Da man für die Coins nichts anderes als Spieler kaufen kann (Päckchen mal außen vor gelassen), sind die gleichzeitig auch der Maßstab für die Kaufkraft der Währung.
Einige Wochen bevor man die Limits eingeführt hat, standen z.B. Ribery und Hazard bei jeweils etwa 600'000. (PS4) Jetzt sind beide auf maximal 250'000 festgesetzt. Im Gegenzug ist aber auch ein Lewandowski von 130'000 auf 55'000 gefallen. Im Prinzip hat sich also am Wert der Spieler gar nichts geändert. Für einen Ribery bekomme ich nach wie vor etwas weniger als fünf Lewandowskis.
Und tatsächlich befindet man sich damit sogar immer noch weit über dem Preis vom Jahresbeginn, als der Wahnsinn mit der Inflation anfing.
Das einzige Problem ist, dass die Leute, die Unsummen an Coins (und zwar nicht in Form von Spielern) besaßen, plötzlich faktisch um mindestens das Doppelte reicher geworden sind. Das hätte natürlich dafür gesprochen bis FIFA 16 zu warten und den Markt in diesem Jahr einfach vor die Hunde gehen zu lassen.
DARK-THREAT schrieb am
Armin hat geschrieben:Bei sowas fragt man sich doch ob die jemals Geschichte in der Schule hatten? Der einzige Effekt, den eine Preisbegrenzung hat, ist dass kaum noch einer was verkauft. Wenn man Ronaldo vorher nur fuer viel zu viel bekam, wird man ihn jetzt gar nicht mehr bekommen. Wer ist schon so bloed, den viel zu billig zu verkaufen?
In FIFA15 wird das jetzt auch nichts mehr ändern, das ist richtig. Nur ist das jetzt die Testphase für FIFA16 und da werden die Preise wieder völlig ok sei und es gibt nicht mehr solche Unterschiede zwischen den Usern, was eine Inflation auslösen wird.
Armin schrieb am
Bei sowas fragt man sich doch ob die jemals Geschichte in der Schule hatten? Der einzige Effekt, den eine Preisbegrenzung hat, ist dass kaum noch einer was verkauft. Wenn man Ronaldo vorher nur fuer viel zu viel bekam, wird man ihn jetzt gar nicht mehr bekommen. Wer ist schon so bloed, den viel zu billig zu verkaufen?
DARK-THREAT schrieb am
Kurz um: Diese Inflation musste gestoppt werden, denn nur reiche Kiddys konnten sich Top-Spieler leisten.
In FIFA12 konnte man noch Ronaldo deutlich unter 1 Mio Münzen kaufen und nicht wie bei der Inflation über 8 Mio. Diese Echtgeld-Münz-Käufe waren zu viel und zu oft. Und ich bin froh, dass das endlich vorbei ist.
schrieb am