Monster Hunter 4 Ultimate
15.02.2016 15:29, Jan Wöbbeking

Wurde für den Durchbruch im Westen massiv für Einsteiger überarbeitet

In einem umfangreichen Special zu Monster Hunter 4 Ultimate (ab 13,95€ bei kaufen) geht das Magazin Venturebeat darauf ein, warum der vor einem Jahr erschienene 3DS-Titel endlich auch im Westen erfolreich war: Auf dem US-amerikanischen und europäischen Markt habe das Spiel in nur zwei Monaten die Marke von über einer Million verkauften Einheiten geknackt, welche die Vorgänger nicht erreichen konnten. Hauptgrund dafür ist laut Game-Director Kaname Fujioka die aufwändige Lokalisierung.

So habe man für unerfahrene westliche Spieler deutlich mehr intuitive Tutorials und andere Spielelemente hinzugefügt, welche den Einstieg erleichtern. Zu den Änderungen zähle auch die Erschaffung von "Palicoes", also Helfern, die den Spielern auf der Jagd zur Seite stehen. Dazu kämen noch Extra-Dialoge über Rüstungsteile und wie sie sich schmieden lassen. Mitunter sei die Übersetzung von Texten gar nicht so leicht gefallen, weil westliche Sprachen tendenziell deutlich mehr Platz benötigten. Statt dem Wort Feuer, dass im japanischen nur ein Schriftzeichen kurz ist, kommt z.B. ein entsprechend kleines Flammen-Symbol zum Einsatz.

Ein weiterer wichtiger Faktor sei die neue Online-Unterstützung gewesen, schließlich seien westliche Spieler viel weiter verstreut und hätten es in der realen Welt somit deutlich schwerer, Mitspieler zu finden. Auch die wachsende Fan-Basis und Community-Events spielten eine wichtige Rolle. Die Fangemeinde sei zwar viel kleiner als in Japan, trotzdem sorgten gerade die westlichen Enthusiasten für viel positive Mundpropaganda: "Wir haben große Hochachtung davor, wie intensiv diese Fans dafür arbeiten!"

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