Klar, ein von Anfang an als Adventure mit nem' coolen Charakter ähnlich den Indiana Jones Filmen.JudgeMeByMyJumper hat geschrieben:Ich fands denoch bei weitem nicht so schlimm, wie bei Uncharted. Das war ja nur noch Ballern stellenweise. Dann ein ruhiger Highlightmoment, der das ganze Spiel rechtfertigt und weiter Ballern bis zum Ende. Da hat TR mehr reflektiert und ist deutlich besser mit dem erstmaligen Töten umgegangen. Es gab immer mal wieder Momente, wo Lara den Eindruck machte, dass es ihr unbehaglich ist, nicht nur am Anfang. Sie ist doch nur ein verschüchtertes, einsames Porzellanpüppchen, dass in den Arm genommen werden will...Beli Sar hat geschrieben:"Lara sei zwar erfahrener als im Vorgänger, das Töten mache ihr aber nach wie vor keinen Spaß."
Ha, im letzten Tomb Raider stimmt das vielleicht für die erste Spielstunde...ab dann brachte man Gegner wie am Fließband um (Spielte sich beinahe wie ein Shooter inkl. Gegnerwellen)!
Aber es ist dann irgendwo auch ein Spiel und dann muss man halt Schießen, Töten, Jagen usw. Auch wenn mich ein Adventure ohne Gewalt gegen Menschen noch mehr ansprechen würde. Jagen u.ä. können gerne Teil dessen sein, irgendwie muss sie ja überleben und sich mit Kleidung und Equipment ausrüsten. Dazu ganz viel Erkunden, ein paar wenige Rätsel und fertig ist das perfekte Abenteuerspiel. (Wenn auch für die meisten wohl deutlich zu langweilig)
Dagegen wirkt dieses Tomb Raider wie eine schizophrene Version seiner alten selbst. In den Storyszenen wirkt sie wie wie ein hilfloses, schwaches Mädel, aber im Spiel wird das komplett gekippt und mit Ballerorgien und Finishern der Marke Mortalkombat eher in die Profikiller ebene gedrängt.
Es wäre interessanter gewesen, wenn man nur den Bogen gehabt hätte. Erst zum Schluss noch Pistolen und Schrotflinte.