von Jan Wöbbeking,

Windows 10: Solitaire wird mit Werbung und In-App-Käufen ausgeliefert

Windows 10 (Sonstiges) von Microsoft
Windows 10 (Sonstiges) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Das Update zu Windows 10 ist für Nutzer der beiden Vorgänger kostenlos; der leitende Redakteur des Magazins PC World Mark Hachman ist allerdings an ungewöhnlicher Stelle auf In-App-Käufe gestoßen. Das in Büros beliebte Kartenspiel Solitaire wird standardmäßig mit Werbeeinblendungen ausgeliefert und bietet die Möglichkeit, sich für 1,50 Dollar eine kostenpflichtige „Premium-Mitgliedschaft“ zuzulegen. Darin enthalten sind demnach das werbefreie Spiel, mehr spielinterne Münzen für tägliche Herausforderungen sowie ein „Boost“ für den Modus TriPeaks. Letzterer könnte dazu nützlich sein, den als knackig beschriebenen Schwierigkeitsgrad zu senken. So könnten sich gemütliche Spieler praktisch eine entspanntere Kaffeepause erkaufen.



Bereits in Windows 8 sei Microsoft ähnlich vorgegangen, allerdings habe sich das Premium-Angebot damals noch in den Weiten des Stores versteckt, während es neuerdings mit dem Betriebssystem ausgeliefert und prominenter präsentiert werde. Bereits beim Spielstart werde man mit einer nervigen Aufforderung zum Upgrade konfrontiert. Abschließend hofft Hachman darauf, dass die Strategie keinen Symbol-Charakter für andere zentrale Apps des Betriebssystems haben wird.

Letztes aktuelles Video: Microsoft Edge The New Windows 10 Browser

Quelle: PC World

Kommentare

Freakstyles schrieb am
Lustig das die Welt darüber berichtet, die stehen doch sonst auf den neoliberalen Massenüberwachungswahn ^^ !! Wahrscheinlich kein Hausautor gewesen :mrgreen:
Freakstyles schrieb am
Verbraucherzentrale RP warnt vor Windows 10 ? Computer wird zur Datenschutzfalle
Verbraucherschützer in Rheinland-Pfalz mahnen zur Vorsicht im Umgang mit dem neuen Microsoft-Betriebssystem Windows 10. Es verwandle den Computer ?in eine Art private Abhöranlage.?
Wer die Datenschutzbestimmungen akzeptiere, willige in ?eine umfassende Ausforschung? der Nutzung ein. Microsoft werte nicht nur Namen, Adresse, Alter, Geschlecht und Telefonnummer aus, sondern auch den Standort des Geräts, die in den unternehmenseigenen Diensten aufgerufenen Internetseiten, genutzte Suchbegriffe, Kontakte zu anderen Personen und gekaufte Artikel.
Nutzerdaten werden vermarktet
?Nutzer digitaler Geräte werden immer mehr selbst zu einer Ware, die vermarktet wird?, warnte der Rechtsreferent der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Christian Gollner. Aus den Nutzungsdaten ließen sich beispielsweise Gewohnheiten, Bedürfnisse und die Kaufkraft ablesen. Werbung und Angebote könnten so präzise auf die Interessen der Verbraucher zugeschnitten werden. Auch Vertragskonditionen, Preise und Rabatte könnten an Konsum- und Verhaltensprofile angepasst werden.
Quelle: SWR
sabienchen.banned schrieb am
rekuzar hat geschrieben:
Flextastic hat geschrieben:wie kann man das noch nie mitbekommen haben?
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=mic ... te+updates
ich habe beruflich damit zu tun, es kommt zu häufig vor.
Weil ich die Probleme die man da über Google findet bei mir selber nie hatte oder garnicht die Voraussetzungen erfülle damit diese Probleme entstehen können. Wenn man die Sachen durch geht sind das doch alles eher sehr spezielle Fälle, Drucker von einer bestimmten Marke (die ich noch nie gehört habe) funktionierten nicht mehr, GRUB Bootloader machte Probleme.. wo ist denn der Durchschnittsnutzer der so etwas nutzt? Alle die privat zu mir kamen hatten ihre Probleme in der Regel durch ihr eigenes Nutzerverhalten geschuldet.
Auch von arbeitenden Kollegen (bin ja selber noch praxisferner IT Student) habe ich schon so viele Hanebüchen Geschichten im Support gehört das die Zahl der Probleme die durch die Einschränkung des DAUs gesenkt werden sicher bei weitem die übersteigt die evtl durch fehlerhafte Patches entstehen könnten.
Es ist wohl wahr, dass Supportler meist mit einem Problem vor dem Bildschirm zu kämpfen haben und man daher nach Möglichkeit den Anwender möglichst stark einschränkt.
Dass OS Updates allerdings ungefährlich sind und nur bei Exoten Probleme bereiten ist nicht korrekt.
In einem global agierenden Konzern wirst du alle erdenklichen Konstellationen haben die nichts mit der Erfahrung im persönlichen Umfeld zu tun hat.
Lass mal wegen nem Update ne Produktionsstätte fürn paar Stunden stillstehen ... dann entstehen da sehr schnell Kosten die für sehr sehr viel Anwendersupport reichen. :wink:
//evtl. sollte ich besser lesen... ihr habt ja ausschließlich von Privatanwendern mit der Home Edition gesprochen...
..text bleibt anways...:Blauesauge:
sabienchen.banned schrieb am
Windows as a Service...
...F2P Geschäftsmodelle in OS Apps.. tolle Dienstleistung... tolle neue Welt..
schrieb am