von Marcel Kleffmann,

HITMAN: E3-Video stellt das Stealth-Actionspiel und das Konzept mit den "vertiefenden Inhalten" vor

Hitman (Action-Adventure) von Warner Bros. Interactive Entertainment (ehemals Square Enix)
Hitman (Action-Adventure) von Warner Bros. Interactive Entertainment (ehemals Square Enix) - Bildquelle: Warner Bros. Interactive Entertainment (ehemals Square Enix)
Bei der gestrigen Ankündigung von Hitman (ab 18,80€ bei kaufen) für PC, PlayStation 4 und Xbox One sprachen IO Interactive und Square Enix noch nebulös davon, dass das Stealth-Actionspiel nach und nach durch neue Inhalte vertieft und erweitert werden soll, um den anfänglichen Handlungsstrang im Laufe des Jahres 2016 zu Ende führen. Was sich hinter dieser Formulierung verbirgt und wie das Ausschalten der Ziele auf den weitläufigen Sandbox-Karten vonstatten gehen kann, stellen die Entwickler im folgenden E3-Video vor. HITMAN startet am 8. Dezember 2015.

"Dies ist das wahre HITMAN-Erlebnis, ein extrem herausforderndes Spiel für Denker, das Kreativität belohnt", so Christian Elverdam, Creative Director von Io-Interactive. "Spieler stehen die Fertigkeiten und die Intelligenz von Agent 47 zur Verfügung, und sie entscheiden, ob sie mit roher Gewalt vorgehen oder ein meisterhaft geplantes Attentat ausführen."

"Das Gameplay konzentriert sich auf das Ausschalten der Ziele in riesigen und detaillierten Sandbox-Leveln, die den Spielern völlige Freiheit in ihrer Vorgehensweise ermöglichen. Wohin Spieler vordringen, wann sie zuschlagen und wen sie erledigen - all das liegt bei Ihnen. Zum ersten Mal wird HITMAN zuerst digital erscheinen und Spieler in eine Welt voller Aufträge an exotischen Locations führen."

"Zuerst digital veröffentlicht zu werden, ist Neuland für HITMAN. Es ermöglicht uns, etwas Neues, Gewagtes und Aufregendes zu tun", so Hannes Seifert, Studioleiter von Io-Interactive. "Wir bauen eine Welt voller Missionen und Aufträge, die live ist, und sich kontinuierlich vergrößert. Wir entwickeln das Spiel stets weiter und setzen das Feedback der Spieler in neuen Locations, Missionen und Gameplay um."

Letztes aktuelles Video: E3-Spielszenen-Trailer


Screenshot - HITMAN (PC)

Screenshot - HITMAN (PC)

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Quelle: Io Interactive, Eidos

Kommentare

Zenolin schrieb am
Enkidu hat geschrieben:Im Trailer zwinkert er ja nicht einmal, was natürlich zum kaltblütigen Hitman passt, aber nicht unbedingt zu 47, der ja doch Emotionen in vorherigen Spielen gezeigt hat.
Also abgesehen davon, daß sich das so liest, als wären 47 und Hitman zwei verschiedene Personen(was ja nicht der Fall ist), wüßte ich dann schon mal gerne, wo Hitman vorher Emotionen gezeigt hat.
Ein genetisch optimierter Klon, der eben möglichst keine Gefühle zeigen soll, auch wenn er im Ansatz einige hat - darum geht es doch. Wenn ich Gefühlsduselei sehen will, kann ich auch den schlechten Film von 2007 einschalten.
Die einzigen Situationen, wo er Emotionen zeigt, sind z.B. Sorgfalt für Haustiere(als Kind hat er ein Kaninchen adoptiert und war dann traurig darüber, als ein Mitpatient es tötete, und als er den Kanarienvogel in Blood Money wegen des Auffliegens der Tarnung töten mußte, war auch etwas Reue zu sehen) oder in Teil 2 das Beschützen des Paters, bei dem er Unterschlupf gefunden hat - jedoch sieht er am Ende ja ein, daß die "normale" Welt nicht seins ist und er nur als Hitman leben kann.
Die Ziele, die verschwinden, wenn man sie nicht ausgeschaltet hat, hören sich auch nach austauschbaren Charakteren an, die sich vielleicht im Aussehen unterscheiden, aber keine wirkliche Relevanz im Spiel haben, außer der Eliminierung wegen.
Verschwindende Ziele gab es auch vorher, das Timing mußte schon stimmen. Und das waren durchaus Charaktere mit Hintergrund.
Ansonsten:
Ich warte mal ab, wie das Spiel so wird. Bislang hat jedes Spiel seine Reize gehabt, wobei ich Absolution schon eher als Action-Adventure empfand. Die Jagd nach dem Klon-Mädchen, nun ja, fand ich bezüglich der bisherigen Hintergrundhandlungen eher unpassend.
100 % realistisch sind die Spiele sowieso nicht, Gegner sehen einen nicht, weil es in der Hitman-Welt anscheinend zu viele Menschen gibt, die nur 5 Meter weit sehen können, und das auch nur exakt geradeaus, die zeitgleich halbtaub sind und sich sowieso nicht...
Jazzdude schrieb am
VonBraun hat geschrieben:Blood Money war schon ok, es war halt noch grob Hitman, Teil 2 bleibt für mich dennoch der beste Teil, allein die Masse an unterschiedlichen Missionen war klasse.
Das höre ich immer wieder und muss jetzt ehrlich mal (auch SethSteiner) fragen: Wieso?
Abwechslungsreiche Locations (abwechslungsreicher ging es in glaubhaftem Szenario kaum!), feste Ziele in offener Spielwelt und wirklich komplett freie Ausführung dieser Ziele! Besser geht es doch nicht? Die KI war etwas zu vorhersehbar, bzw. teilweise auf der anderen Seite zu uneinschätzbar klug. Das war teils ein großer Schnitzer. Ansonsten gab es hunderte Wege in einer Mission vorzugehen. Und es musste wirklich in KEINER Mission mehr als die Zielperson ausgeschaltet werden. Es war Hitman in Gameplayperfektion. Lediglich Technik, eben besonders KI war etwas mau.
Stevo78 schrieb am
Hm, ich weiß noch, wie ich von dem ersten Teil damals (ich glaube, es war das Jahr 2000) völlig erschlagen war. Da ich das Spiel noch vor Gothic gespielt hatte, fand ich die KI absolut herausragend. Nie zuvor habe ich eine so lebendige Spielwelt erleben dürfen. Kannte eigentlich nur Hidden & Dangerous als ähnliches Spiel (warum gibt es hier eigentlich keinen "Nachfolger"?) und fand es speziell im Koop Modus ebenso herausragend. Dazu war die Grundidee des "Profikillers" genau das, wonach ich im Shootergenre gewartet hatte.
Seitdem habe ich alle Hitmanteile auf der schwierigsten Stufe durchgespielt und fand sie mindestens gut. Auch Absolution hatte Level, die richtig Spaß gemacht haben. So wie für die Mehrheit hier ist Blood Money für mich bisher der beste Teil gewesen, da man hier die größten Freiräume und Möglichkeiten hatte, seinen Auftrag auszuführen. Auch die Vielfältigkeit der Aufträge war herausragend. Mein persönlicher Favorit war das Vorstadthaus mit den FBI Agenten als Schutz für einen Kronzeugen. Ohne zeitliche Beschränkung konnte man hier durch exorbitant viele Möglichkeiten (vom Snipern, über Pistole mit Schalldämpfer bis hin zum Verbrennen, Erdolchen oder Erwürgen) das Ziel ausschalten. Bitte mehr davon.
Prinzipiell finde ich die Sandboxidee super. Wünschen würde ich mir etwas mehr Realismus für die Spieler, die das möchten. Cool wäre, wenn man nicht mehr die Möglichkeit hat, sich die Kleidung von irgendwelchen Wachen anziehen zu können, die erstens wahrscheinlich nicht passen würden, und zweitens, im Falle des erschießens voller Blut wären.
Noch besser wäre es, wenn man in der Openworld erstmal den Einsatz vorbereiten muss. Information sammeln wäre dann das A und O. Bestechung, Recherche, Observation, alles was dazu gehört. Dann müsste man sich die Klamotten VOR der eigentlichen Mission besorgen, eventuell Ausweise fälschen oder ähnlich wie bei Mission Impossibel bei günstiger Gelegenheit zu stehlen. Wenn man loslegt, müsste man eben mit dem...
Guffi McGuffinstein schrieb am
Interessant wie die Meinungen zum zweiten Hitman Teil auseinander gehen. Für mich war er aufgrund seiner Größe und Abwechslung herausragend. Das Gameplay war nicht unbedingt auf der Höhe der Zeit aber man kam eben mit einer Kombination aus Schleichen und Verkleiden am besten ans Ziel was ich sehr herausfordernd und nie als störend empfand (mal abgesehen von der blöden Mission im verschneiten japanischen Tal). Oben drauf führte es die Bewertungen und die "Verdächtigkeitsanzeige" ein die ab da ja wichtiger Bestandteil wurden. Von daher war der Teil auch wegweisend für die Zukunft der Reihe.
Teil 3 war dagegen ja selbst nach Aussage der Entwickler eher ein 2.5 denn man wurde von Eidos gezwungen in dem Jahr ein Hitman rauszubringen. Teil 3 hat entsprechend auch gewisse Defizite aber ist andersrum das atmosphärisch düsterste Hitman was mir wiederum sehr gefallen hat. Dazu zwischen den eher dahingeklatschten Missionsremakes einige absolut spitzenmäßige neue Missionen (Schlachthaus, englisches Anwesen). Außerdem wendete man sich von den ca. 20km/h langsamen Kugeln (bzw. gelben Streifen :D ) ab und verpasste ihnen endlich eine realistische Geschwindigkeit.
Blood Money ist für mich bisher der beste Teil da man sich wieder mehr auf das Verkleiden konzentriert und vom Schleichen abgewendet hat und zudem mit der Möglichkeit eines "Unfalls" eine sehr wichtige Handlungsmöglichkeit eingebaut hat. Außerdem als zusätzliche Motivation die Möglichkeit Waffen zu modifizieren und nachher von den Taten in der Zeitung zu lesen. Ganz zu schweigen von erneut durchgeknallten Missionen wie die legendäre Mardi Gras Feier mit den Vogelkostümen oder dem Wolkenkratzer mit der Himmel & Hölle Feier.
Absolution war in meinen Augen ziemlich schlecht da 50% des Spiels aus Schlauchleveln mit dem einzigen Ziel von A nach B zu gelangen bestand was das eigentliche Spielprinzip ad absurdum geführt hat. Festgelegte Waffen, keine Karte, dafür übersinnlicher Instinkt. Ich hab' das Spiel seinerzeit unter Purist...
superboss schrieb am
macht einen natürlich heiß mit der angeblichen Freihait und den Locations.
Ich bleibe aber skeptisch...Online kauf, stetige Erweiterung.....
würd mich ja gerne auf dez freuen aber so geht das erst mal nicht
schrieb am
Hitman
ab 18,80€ bei