Niantic (Pokémon-Go-Entwickler) sichert sich 200 Mio. Dollar Risikokapital für Augmented-Reality-Investitionen
Niantic, das unabhängige Studio hinter Ingress, Pokémon Go und dem jüngst angekündigten Harry Potter: Wizards Unite, hat sich zusätzliches Kapital für weitere Investitionen im Bereich Augmented Reality gesichert. Die Entwickler sicherten sich 200 Mio. Dollar Risikokapital von mehreren Großinvestoren wie Spark Capital, Founders Fund, Meritech, Javelin Venture Captial, You & Mr. Jones und NetEase.
Erst kürzlich meinte John Hanke (CEO von Niantic), dass sie mit weiterem Kapital neue strategische Chancen und Langzeit-Investitionen im Bereich Augmented Reality möglich wären. Die Pläne des Unternehmens gehen also über Pokémon Go und Harry Potter: Wizards Unite hinaus.
We are very, very excited to welcome the @NianticLabs team to the @sparkcapital portfolio. We believe @johnhanke & the team are building an incredibly important company at the intersection of AR and real world location. https://t.co/sS2a19MTJV
Kajetan hat geschrieben: ?29.11.2017 09:20
Nicht zwangsläufig. Gerade wenn man in kurzer Zeit sehr stark wächst, fallen immense Kosten an, die den gestiegenen Umsatz schnell auffressen können. Richtig guten Gewinn macht man erst dann, wenn sich das Wachstum beruhigt hat, wenn nicht ständig neue Investitionen in z.B. zusätzliches Personal nötig sind.
Wohl wahr. Es wurde ja auch schon erwähnt, dass gerade in der Aufbauphase sicherlich enorme Kosten im Bereich IT entstanden sind. Und auch die Verwaltung der Server, von denen es ja mehrere Zentren weltweit gibt, wird ordentlich was verschlingen. Zudem stellt sich die Frage, was Niantic an die Pokemon Company abgeben muss.
casanoffi hat geschrieben: ?29.11.2017 00:22
Außer natürlich, von den Milliarden Umsatz, die die machen, bleibt unterm Strich nicht viel zum investieren übrig. Dann macht der Laden aber gewaltig was falsch
Nicht zwangsläufig. Gerade wenn man in kurzer Zeit sehr stark wächst, fallen immense Kosten an, die den gestiegenen Umsatz schnell auffressen können. Richtig guten Gewinn macht man erst dann, wenn sich das Wachstum beruhigt hat, wenn nicht ständig neue Investitionen in z.B. zusätzliches Personal nötig sind. Kenne das noch zu gut aus der damaligen NewEconomy-Ära, als sich Firmen mit guten Geschäftsmodellen durch zu schnelles und zu starkes Wachstum ruiniert haben, weil sie die Ausgabenseite nicht mehr im Griff hatten, die Firma aufgebläht wurde und der kommerziell verwertbare Output gegen Null sank.
Leuenkönig hat geschrieben: ?28.11.2017 22:44
Investoren wollen etwas vom Kuchen abhaben und geben Ihr eigenes Geld, wieso sollte man da nein sagen?
Klar wollen Investoren ihren Anteil haben. Das ist der Sinn von Investitionen. Man gibt Geld, damit es der andere vermehrt. Klar, wenn der Investor am Ende sein Geld verbrennt, weil es nicht funktioniert hat, dann ist es besser, das Geld des Investors wurde verbrannt, als das eigene ^^ Mir ging es darum, dass im Falle eines fetten Gewinns, auch ein dicker Anteil an die Investoren gehen würde. Das könnte sich der Laden eigentlich sparen, wenn man die Kohle selbst investiert. Außer natürlich, von den Milliarden Umsatz, die die machen, bleibt unterm Strich nicht viel zum investieren übrig. Dann macht der Laden aber gewaltig was falsch
Praxston hat geschrieben: ?28.11.2017 23:00
Umsatz ist aber nicht der Gewinn. Das darf man nie vergessen Vom Umsatz werden dann noch alle Fixkosten etc. abgezogen. Ich will gar nicht wissen wieviel es kostet Server weltweit bereit zu stellen und die Mitarbeiter, Entwickler etc. alle zu bezahlen ^^ Klar die machen trotzdem noch Geld. Aber man darf nie den Umsatz alleine betrachten
Das ist mir klar und ich kenne natürlich auch keine genauen Zahlen. Auf jeden Fall scheint Niantic lieber auf der sicheren Seite zu sein, was ja durchaus lobenswert ist.
casanoffi hat geschrieben: ?28.11.2017 19:21
Was mich ein wenig wundert ist, dass Niantic für Risiko-Kapital in dieser Höhe Investoren benötigt. Der Laden macht mit PoGo über eine Milliarde Umsatz im Jahr.
Umsatz ist aber nicht der Gewinn. Das darf man nie vergessen Vom Umsatz werden dann noch alle Fixkosten etc. abgezogen. Ich will gar nicht wissen wieviel es kostet Server weltweit bereit zu stellen und die Mitarbeiter, Entwickler etc. alle zu bezahlen ^^ Klar die machen trotzdem noch Geld. Aber man darf nie den Umsatz alleine betrachten