Allgemein
30.07.2012 12:22, Julian Dasgupta

Mehr F2P-, weniger Abo-Umsatz

Im Vorfeld der gamescom blickt der Bundesverband interaktive Unterhaltung zurück auf die ersten Hälfte des Jahres. Ein Gesamtfazit soll im Laufe der Messe verkündet werden, der Herstellerverband ging aber schon mal näher ein auf das, was er als Wachstumsmärkte ausgemacht hat.

Demnach ist der durch den Verkauf von virtuellen Items erwirtschaftete Umsatz in der ersten Hälfte des Jahres in Deutschland stark von 89 Mio. auf 145 Mio. Euro angestiegen basierend auf einer repräsentativen Umfrage unter 25.000 Deutschen. Der Free-to-play-Ansatz habe sich also bewährt. Hinsichtlich des Abo-Konzepts bei Online/Browser-Spielen sei die Nachfrage hingegen insgesamt gesunken. Hier fielen die Einnahmen laut BIU - trotz des Stapellaufs von Star Wars: The Old Republic - mit 84 Mio. Euro acht Prozent niedriger aus als in der ersten Hälfte des Vorjahres.

"Der Gesamtmarkt der Games-Branche setzt sich neben den Geschäftsmodellen der Online- und Browser-Games aus den Umsätzen mit dem Erwerb von Games auf Datenträgern und per Download zusammen – Letztere machen rund 75 Prozent des Gesamtumsatzes aus."

Für das gesamte Jahr geht der Herstellerverband derzeit von einem Absatzplus von sechs Prozent auf. Dabei setzt man neben dem bereits erwähnten Sektor auch auf Mobile-Spiele und die Digitaldistribution. Hier wird ein Wachstum von 50 bzw. 45 Prozent erwartet. Aufgrund sinkender Preise rechnet man allerdings mit einem leichten Umsatzrückgang. Auch heißt es: "Daneben ist eine wesentliche Veränderung in der Veröffentlichungs- und Markenpolitik der Unternehmen fest zu stellen, bei der das Jahresendgeschäft sowie einzelne Titel eine noch stärkere Bedeutung gewinnen."

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