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06.09.2014 18:27, Marcel Kleffmann

Michael Pachter: Nintendo wird die "Hardware-Produktion einstellen müssen"

Nintendo wird die "Hardware-Produktion einstellen müssen", sagte Michael Pachter (Managing Director bei Wedbush Securities) auf der Cloud Gaming Konferenz in San Francisco . In Anbetracht von anstehenden Cloud-Diensten wie PlayStation Now, Playcast oder OnLive wird Nintendo den Kürzeren ziehen, meint er. Pachter: "Sie [Nintendo] hinken bereits mehr als ein Jahrzehnt hinterher und sie sind so engstirnig, dass es intern überhaupt kein Verlangen gibt, von anderen [in der Spiele-Branche] zu lernen. (…) Nintendo-Hardware wird verschwinden. Es gibt sicher einen Platz für ihre Inhalte. Aber es gibt keinen Platz für Nintendo-Hardware. Die interessiert niemanden. Sie werden ihre Hardware-Produktion einstellen müssen."

Seiner Auffassung nach ist der klassische Konsolen-Markt sowieso ein Auslaufmodell, da man u.a. mit Chromecast und anderen Diensten auch Spiele von mobilen Plattformen auf dem großen Bildschirm spielen könnte und zudem gibt es die Streaming-Dienste. Sein Vergleich: 25 Mio. Leute spielen monatlich Call of Duty im Multiplayer. Aber 350 Mio. spielen monatlich aktiv Candy Crush. Pachter: "Der Candy-Crush-Spieler ist förmlich jedermann. Es ist das Beste, was der Spiele-Branche passieren kann, da haufenweise alte Menschen davon überzeugt werden, dass es okay ist, Spiele zu spielen". Er meint weiter, dass man den Leuten nur beibringen müsse, dass Unterhaltung - also Spiele - nicht kostenlos seien.

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