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26.08.2015 08:54, Jens Bischoff

Deutsche Börse will in den Handel mit virtuellen Gütern einsteigen

Wie GamesIndustry berichtet , will die Deutsche Börse mit der Plattform Swapster zukünftig beim Handel mit virtuellen Gütern mitmischen, der laut Schätzungen des Marktforschungsunternehmens SuperData in diesem Jahr bislang ca. 49,7 Milliarden US-Dollar ausgemacht habe. Swapster sei das Kind von Alexander Höptner und Raphael Polansky (Financial Controller bei der Deutschen Börse). Beide seien über einen Workshop der Deutschen Börse zu dieser Idee gekommen.

Ähnlich wie bei vergleichbaren Plattformen werde Swapster einen Obolus für jede Transaktion verlangen und Datenanalysepakete bereitstellen. Um Items auf Swapster zu handeln, müssen die jeweiligen Spiele mit der Plattform verbunden werden. Momentan befinde man sich in konkreten Vertragsverhandlungen mit sechs Spielefirmen. Darüber hinaus stehe man mit 140 weiteren Entwicklern und Publishern in Kontakt, von denen man mit etwa 40 in fortgeschrittenen Verhandlungen stehe.

Der Anreiz für die Publisher soll darin bestehen, an einem Markt zu partizipieren, von dem sie bislang weitgehend ausgeschlossen waren. Gleichzeitig wolle die Plattform den Spielern die Sicherheit gewähren, dass sie nicht über den Tisch gezogen werden und ihre Transaktionen ordnungsgemäß ablaufen. Swapster werde nicht nur von der Deutsche Börse AG finanziert, sondern auch deren technische Infrastruktur nutzen, so CEO Höptner. Ab wann mit Swapster zu rechnen sei, ist noch offen.

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