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15.04.2005 08:25, Benjamin Schmädig

Deutschland: Nachholbedarf bei Spielemusik?

Auf d-frag.de wurde kürzlich ein Interview mit Thomas Böcker veröffentlicht, der für die Eröffnungskonzerte der Games Convention verantwortlich zeichnet. Es werden interessante Einblicke hinter die Kulissen der Musikproduktion für Computer- und Videospiele geboten. U.a. hebt Böcker hervor, dass sich die Interaktivität als wichtigstes Merkmal auch in der akustischen Untermalung widerspiegeln müsse, um sich als eigenständiges Medium wirksam präsentieren zu können. Im Unterschied zum japanischen Markt gebe es in Deutschland eine kaum nennenswerte Nachfrage. Was auch daran liege, dass hierzulande eine Leitfigur wie Nobuo Uematsu, Schöpfer der Final Fantasy-Soundtracks, fehle. Böcker appelliert zudem an die Industrie, auf die Spiele zugeschnittene Musik zu fördern statt vorrangig Lizenzen populärer Künstler ins Blickfeld zu fassen.

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