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15.09.2005 11:14, Benjamin Schmädig

Die US-Gewaltdiskussion läuft auf Hochtouren...

Im Anschluss an die gestrige Meldung, hat Michigans Gouverneurin einen weiteren Gesetzesentwurf unterzeichnet, welcher harte Strafen für Händler vorsieht, die gewalttätige und Spiele mit sexuell expliziten Inhalten an Käufer unter 18 Jahren verkaufen. Wie Next Generation berichtet, droht die Entertainment Software Association (ESA) mit einer Klage gegen die geplante Änderung vorzugehen. ESA-Präsident Doug Lowenstein:

Sollte dieses Gesetz in Kraft treten, wird es den Bürgern von Michigan nicht nur die im ersten Verfassungszusatz verankerten Rechte (u.a. Redefreiheit, Anm. d. Red.) nehmen, sondern dank seiner schwammigen Formulierung Verwirrung unter Händlern, Eltern und Entwicklern von Videospielen stiften.

Weiterhin seien ähnliche Gesetzesentwürfe in anderen Rechtsbezirken bereits abgelehnt worden. Lowenstein weist auch darauf hin, dass das Durchschnittsalter von Videospielern bei 30 Jahren liege und vergleicht dies mit anderen Medien, wo gegen die Verbreitung von z.B. Filmen für Erwachsene nicht mit der gleichen Strenge vorgegangen wird wie es in Michigan mit Unterhaltungssoftware geplant ist.

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