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16.01.2007 11:48, Jörg Luibl

Mord in Tessin: FF VII als Vorbild?

Wie die BILD berichtet, sollen die beiden des Mordes an einem Ehepaar beschuldigten Gymnasiasten (jeweils 17 Jahre alt), die hier als "Killer-Schüler" bezeichnet werden, Final Fantasy VII als Vorbild für ihre Tat genutzt haben. Das Rollenspiel erschien 1998 bei Eidos für PlayStation und PC mit einer Altersfreigabe von 12 Jahren und zeigte eine comicartige Kulisse.

Hier ein Auszug aus dem Artikel der BILD:

BILD erfuhr aus Ermittlerkreisen: Die als freundlich bekannten Gymnasiasten haben das Computerspiel "Final Fantasy VII" nachgespielt. Darin kämpfen auf einem fiktiven Planeten "Gut gegen Böse".

Die Idole der Jungen: "Sephiroth", der mit seinem Langschwert unschuldige Bewohner tötet. Und "Reno", der den Anführer der Guten killen soll. Die Computerfest-platten der Täter wurden beschlagnahmt. Am Tatabend sollen sich die Killer mit den Spielnamen angeredet haben. Wollten sie sein wie ihre Vorbilder, ohne Gnade töten, wie sie es schon hundertmal am PC geübt hatten?

Allerdings gibt es laut STERN noch keine Beweise für die von der BILD postulierten Zusammenhänge: "Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gibt es aber noch keine klaren Erkenntnisse, ob die beiden solche Computerspiele spielten."

Übrigens kann man in dem von Square entwickelten Rollenspiel Oberbösewicht "Sephiroth" gar nicht spielen - man kämpft gegen ihn. Damit dürfte die am Vorbild orientierte Tötungsübung als aktive Spielerfahrung demnächst ad acta gelegt werden. Und "Reno" ist  einer von den Charakteren, die sich auf die Seite der Guten schlagen.

Hier zwei bildgewaltige Auszüge aus Final Fantasy VII:






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