Allgemein
17.01.2007 10:53, Julian Dasgupta

Spielen tut gut!

Die Januarausgabe des Magazins "Motivation and Emotion" berichtet über eine Studie , in der untersucht wurde, warum Menschen eigentlich Videospiele spielen. Und warum fällt das Aufgeben so schwer?

Dazu wurden 1.000 Personen in vier Gruppen eingeteilt, die jeweils unterschiedliche Spiele testen mussten. Sowohl vor als auch nach dem Spielen wurden sie dann im Rahmen von Interviews über die Motive und die Befriedigung, die ihnen der Konsum von Videospielen verschafft, befragt. Ist es nur der Spaßfaktor, der uns Spiele genießen lässt? Den Wissenschaftlern zufolge resultieren die Möglichkeiten, etwas zu schaffen oder mit anderen zu spielen, in einem eher oberflächlichen Spaßempfinden. Es seien andere Faktoren, die uns auch langfristiger binden.

"Unsere These ist, dass die psychologische Anziehungskraft von Spielen zu einem großen Teil auf die Fähigkeit, ein Gefühl von Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit (zu anderen), zu erzeugen, zurückzuführen ist", sagte Richard Ryan, Leiter der Untersuchung. Er sagt, dass Spiele nicht nur motivieren weiterzuspielen, "zumindest kurzfristig wirken sie auch auf das psychologische Wohlbefinden aus und erweitern dieses."

Bei Personen, die häufig MMO-Titel spielen, seien vor allem der Bedarf und Wunsch nach Verbundenheit ein wichtiger Faktor, der die Spieler motiviere. Nicht alle Spiele seien in der Lage, psychologische Grundbedürfnisse zu befriedigen, aber die Produkte, die es am besten schafften, seien auch die, die Spieler am ehesten wieder und wieder konsumieren würden.

 

 

 

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