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01.08.2007 08:54, Julian Dasgupta

Spielemarkt Deutschland: Platz 5

Der Markt für Unterhaltungssoftware wächst weiter, ein Ende des Trends ist derzeit auch noch nicht abzusehen - dies berichtet heise online in Bezug auf eine Studie von SevenOne Media . Im vergangenen Jahr wurden in hiesigen Gefilden 1,7 Mrd. Euro mit (digitalen) Spielen umgesetzt - damit nimmt Deutschland nach den USA, Japan, Korea und Großbritannien weltweit den fünften Platz ein. 2007 könnte der Umsatz einigen Schätzungen zufolge gar bei 2 Mrd. Euro liegen, 2010 seien gar 2,5 Mrd. möglich.

Weiteres Wachstumspotenzial sehen die Marktforscher in der Erschließung neuer Zielgruppen, besonders jener Spieler, die älter als 30 sind. Diese haben derzeit einen Anteil von 37 Prozent. Ebenfalls gesteigert werden könnte der Anteil der weiblichen Spieler, der derzeit bei 32 Prozent liegt - in den USA sind es bereits 42 Prozent.

Als weitere Ursache für die zunehmende Beliebtheit von Spielen gilt die immer stärker werdende Durchdringung des Alltags mit Technologie. So besteht in jedem zweiten Haushalt die Möglichkeit, auf einen PC zuzugreifen, in jedem dritten steht bereits eine Konsole. Dank Mobiltelefonen und Handhelds kann man zudem auch jederzeit und überall spielen.

Zum Vergleich: Der Umsatz mit Brettspielen, Sammelkarten und Ähnlichem betrug 2006 ca. 400 Mio. Euro, was einer Steigerung von 2,3 Prozent verglichen zu 2005 entspricht. Geht es nach dem Spielwaren-Verband, dürfte jene Form der Unterhaltung aber zukünftig wieder mehr Zuspruch erhalten - da immer mehr Leute den ganzen Tag (auf Arbeit) vor dem Bildschirm verbringen würden, werde das Bedürfnis nach Optionen wachsen, sich in der Freizeit abseits davon unterhalten zu können. 


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