Vivendi Games
06.07.2005 15:22, Benjamin Schmädig

Der Publisher über WoW und Steam

In einem Interview mit GamesIndustry.biz äußert sich Vivendi-Präsident Phil O'Neil zum Erfolg von World of WarCraft und gibt die aktuelle Fahrtrichtung des Unternehmens wieder. Das Online-Rollenspiel gilt mit momentan mehr als zwei Mio. Abonnenten nicht nur als erfolgreichster Titel seiner Art, sondern setzte den zuletzt im roten Gewinnbereich agierenden Konzern auch wieder auf Erfolgskurs.

Vivendi werde in Zukunft im Verhältnis eins zu eins die Entwicklung bekannter und neuer Namen vorantreiben, besonderes Vertrauen setzt O'Neil in das kommende Scarface sowie in 50 Cent . Letzteres solle mit seinem Mix aus exklusiver Musik und intensiver Story sogar eine kleine Revolution für den Games-Markt bedeuten. Die Gangsterorgie hingegen ist nicht als Einzelfall geplant, sondern als gewinnträchtige Serie angelegt: Der Präsident spricht schon jetzt von Teil vier sowie weiteren Nachfolgern.

Lediglich den Next Generation-Bereich wolle man vorsichtig angehen. Zwar erscheine Scarface auf Xbox 360, insgesamt sieht der Publisher aber noch ausreichend Potential für gewinnträchtige Titel auf aktuellen Systemen. Den PC-Bereich werde man ohnehin gewohnt stark mit Software versorgen.

Schließlich verliert O'Neil auch Worte über das Auslaufen der Geschäftsbeziehungen zwischen Vivendi und Valve, erlaubt allerdings keinen weiteren Einblick in die Gründe der Trennung. Immerhin spricht er Valve seinen Respekt zu und betont, dass Half-Life 2 trotz Steam-Vertrieb millionenfach über die Ladentheke wanderte.

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