Electronic Arts
23.06.2009 15:45, Julian Dasgupta

Vom Produkt zur Dienstleistung

IndustryGamers hatte die Gelegenheit, John Riccitiello ein paar Fragen zu stellen, und kam dabei auch auf Die Sims 3 zu sprechen, welches vor seinem Release schon geschätzte 200.000 Mal illegal heruntergeladen worden war. "Ihr habt unsere geheime Marketingkampagne enthüllt", lässt der Geschäftsführer von Electronic Arts im Scherze verlauten und nennt das Ganze auch noch eine Art Demo-Programm.

Den Ironiefaktor herabsenkend merkt Riccitiello dann an, dass das Spiel stellvertretend sei für den Wandel vom Verkauf eines Produkts hin zum Verkauf einer Dienstleistung. Wer Sims 3 bei EA registriere, würde Zugriff auf eine zweite Stadt und viele andere Inhalte erhalten. Auch die Einbindung in die Community wäre mit Raubkopien schwieriger.

Auch verweist er auf Vorhaben wie Madden Online, die FIFA Ultimate Team-Erweiterung sowie Dragon Age . Letzteres sei auch so ein Spiel, das einen locker 100 Stunden beschäftigen werde - aber das, was nach dem Release folgen wird, wäre "noch größer".

Zwar gebe es auch illegale Server, insgesamt aber würde man einen deutlichen besseren Service anbieten. Auch habe er nichts dagegen, wenn Leute Kostenlos-Titel wie Battlefield Heroes , BattleForge oder FIFA Online wild umherkopieren würden. Man würde es nicht gerne sehen, falls sich jemand eine Version von Warhammer Online illegal besorgen würde - sollte der dann aber zu einem Jahresabo greifen, "wäre das ja kein totaler Verlust."

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