Electronic Arts
05.12.2009 13:53, Marcel Kleffmann

EA-Chef über Pandemic-Schließung

Bei Kotaku plauderte John Riccitiello (Chef von Electronic Arts) über die Schließung von Pandemic (u.a. Mercenaries 2, Saboteur) und die Entlassung von rund 200 Mitarbeitern. Für den EA-Chef waren zwei Gründe ausschlaggebend, wobei die Qualität der Pandemic-Titel offenbar keine Rolle spielten. Saboteur würde sogar einen Nachfolger bekommen, wenn das Spiel gut angenommen wird, sagte der EA-Frontmann.

Seinen Ausführungen nach war der Standort von Pandemic in Kalifornien schlichtweg zu teuer. Laut Riccitiello kostet es zwei- bis dreimal so viel dort Mitarbeiter zu beschäftigen wie in jeder anderen Region mit EA-Büros (Montreal, Großbritannien, Ost-Europa, China, etc.); Anmerkung: Bei EA LA scheinen diese Kosten weniger Probleme zu bereiten. Neben diesem Kostenfaktor hat Riccitiello ebenfalls unterschätzt, dass der Trend zu "weniger Spielen" (Anzahl) geht und die Umstellung auf den digitalen Vertrieb (auch für Konsolen) wesentlich schneller voran schreitet als erwartet...

"For good or for bad, we are taking down headcount in California because it is really expensive," [...] "The shift toward fewer titles and the acceleration towards digital is moving faster [than expected]. In a world that used to be all PC, then used to be all console, now it's neither. It's not a packaged goods business any more."

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