Riccitiello schreibt Skate-Spiele ab
Die Übernahme von Harmonix und der Rock Band-Marke sei wie der Versuch, ein fallendes Messer zu fangen, hatte John Riccitiello vor ein paar Tagen philosophiert. Ein paar Leute würden das mit guten Timing vielleicht hinbekommen - die Mehrheit würde sich dabei aber verletzen.
Gegenüber Kotaku relativierte der Geschäftsführer von Electronic Arts jene Worte immerhin etwas. Er sei überzeugt davon, dass sich das Musikgenre erholen werde, wisse aber auch nicht, wie genau das passieren solle. Es könnte irgendeine Innovation geben oder vielleicht alles "tanz-basiert" werden.
Einen anderen Bereich hat Riccitiello allerdings abgeschriebe n: Während er hinsichtlich des allgemeinen Sportgenres recht zuversichtlich sei, hätten Skateboard-Spiele ihre Zeiten wohl hinter sich, heißt es da.
Das im Frühjahr veröffentlichte skate 3 hatte sich nicht als Chart-Stürmer erwiesen. Bei der Konkurrenz sah es nicht besser aus: Nachdem Tony Hawk: Ride sowohl wertungs- als auch absatztechnisch ziemlich untergegangen war, hat auch der vor Kurzem veröffentlichte Nachfolger einen denkbar schlechten Verkaufsstart hingelegt. Activision versucht zwar noch, sich nach außen hin optimistisch zu zeigen, hatte aber wohl die Kooperation mit Robomodo schon vor dem Stapellauf des Spiels beendet.
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