Electronic Arts
10.02.2011 23:55, Julian Dasgupta

Über Handy-Mythen

Auf dem DICE Summit 2011 plauderte Travis Boatman von EA Mobile über einige Vorurteile und falsche Vorstellungen, die es hinsichtlich des Mobil-Marktes gebe.

So sei es z.B. eine falsche Annahme, dass Handy-Besitzer ständig irgendwo unterwegs spielen würden. 47 Prozent der Nutzer würden nämlich daheim spielen. 14 Prozent spielen am Arbeitsplatz - nur 12 Prozent würden Spiele konsumieren, während sie sich von einem Ort zu einem anderen bewegen.

Ebenfalls inkorrekt sei die Vorstellung, dass Spiele für iOS, Android & Co. nur etwas für Gelegenheitsspieler sind. Erfolgreiche Titel wie Angry Birds oder EAs Scrabble würden jenen Eindruck vielleicht verstärken - grundsätzlich könnten sie sich aber an alle Spielernaturen richten. Der jüngste Mobile-Ableger der Dead Space-Reihe sei mit Sicherheit kein Casual-Titel, habe es aber dennoch in die Charts geschafft. Es gebe da einen Markt für tiefgründige und immersive Produktionen - derzeit würden Core-Spieler aber nur ungenügend mit Software versorgt.

Etablierte Marken seien auch auf Mobiltelefonen nicht unwichtig. Ein bekannter Name allein würde allerdings kaum Erfolg garantieren. Es sei aber durchaus schwierig, gegen Marken anzutreten, die auf Smartphones entstanden und groß geworden sind.

Der Mobile-Bereich stehe erst am Anfang und habe keineswegs sein Maximum erreicht - in drei Jahren werde er nicht mehr wiederzuerkennen sein, orakelt Boatman. Die junge Entwicklergeneration würde mit Smartphones aufwachsen und dann auch eine völlig neue Herangehensweise an den Tag legen können.

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