Electronic Arts
07.09.2011 22:34, Julian Dasgupta

Online Pass-Umsatz ok, nicht riesig

Mit Project $10 hatte Electronic Arts einst eine Strategie ausgerufen, die mittlerweile auch von diversen anderen Publishern verfolgt wird. Der Hersteller hat sein Vorhaben in Form des Online Passes umgesetzt: Spiele, die damit aufwarten, kommen in der Regel mit einem Code daher, über den die Online-Komponente freigeschaltet wird. Wurde jener Code bereits verwendet, wird eine Gebühr fällig - üblicherweise zehn Dollar bzw. 800 Microsoft. Über jene Methode will der Hersteller etwas am Gebrauchtmarkt partizipieren.

Extrem hohe Einnahmen seien dadurch aber nicht zu erwarten, hatte schon Gamestop orakelt. Eigenen Daten zufolge würden gerade mal 15 bis 20 Prozent der Käufer eines Second-Hand-Titels online spielen.

Mit jener Einschätzung scheint der Konzern nicht ganz daneben gelegen zu haben: Im Rahmen einer Präsentation ließ EAs Finanzchef Jeff Brown durchblicken , dass der Online Pass seit seiner Einführung einen Umsatz von 10 bis 15 Mio. Dollar generiert hat. Man könne da nicht von einem "dramatisch hohen" Volumen sprechen, aber letztendlich handle es sich für den Publisher (letzter Jahresumsatz: 3,589 Mrd. Dollar) um "gefundenen Umsatz" von Nutzern, die zuvor "kostenlos Bandbreite genutzt haben."

0
0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.