Electronic Arts
31.07.2012 22:01, Julian Dasgupta

Umsatz & Gewinn leicht gesunken

Im abgelaufenen Geschäftsquartal konnte Electronic Arts einen Umsatz von 955 Mio. Dollar verbuchen und lag damit etwas unter der Vorjahresmarke von 999 Mio. Dollar. Der Gewinn ging ebenfalls zurück von 221 Mio. auf 201 Mio. Dollar.

Im Retailbereich sanken die Einnahmen von 647 Mio. auf 592 Mio. Dollar, in der Digitalsparte konnte man hingegen von 232 Mio. auf 342 Mio. Dollar zulegen dank Download-Spielen, DLC, Mobile-Produktionen und anderen Gebühren. So hatte z.B. FIFA Online 2 in Asien einen Umsatz von 25 Mio. Dollar erwirtschaftet in jenen drei Monaten.

Star Wars: The Old Republic dürfte trotz starkem Nutzerrückgang auch seinen Beitrag dazu geleistet haben. Der Hersteller verkündete heute erwartungsgemäß, dass der mit großen Hoffnungen gestartete MMO-Titel im Herbst um einen Free-to-play-Ansatz erweitert wird. (Update: Im Rahmen des Investor Call teilte EA mit, dass Star Wars: The Old Republic mittlerweile weniger als eine Mio., aber immer noch "deutlich mehr als 500.000" Nutzer hat. Im Quartal zuvor war man auf 1,3 Mio. Spieler gekommen.)

Der Publisher teilte außerdem mit, dass sich das Premium-Angebot für Battlefield 3 über 1,3 Mio. Mal verkauft hat. Über den Daumen gepeilt hat damit ungefähr jeder zehnte BF3-Spieler zugegriffen. Insgesamt wurden so 37 Mio. Dollar an Umsatz generiert, die aber erst im letzten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres in der Bilanz berücksichtigt werden.

Um das Wachstum im Digitalbereich zu verdeutlichen, zog EA zwei Beispiele heran: Im Falle von FIFA 12 und Battlefield 3 rechnet mit insgesamt 161 Mio. bzw. 188 Mio. Dollar Umsatz durch Download-Versionen, DLC, Mobile-Ableger und Werbung. Bei FIFA 11 und Battlefield: Bad Company 2 waren es noch 79 Mio. bzw. 66 Mio. Dollar gewesen.

Auf die einzelnen Plattformen aufgeschlüsselt verteilte sich der Gesamtumsatz des Herstellers folgendermaßen:

System: Umsatzanteil (Vorjahreswert)

  • Xbox 360: 31% (35%)
  • PS3: 28% (31%)
  • Wii: 1% (4%)
  • Mobile: 7% (6%)
  • Sony-Handhelds: 1% (1%)
  • Nintendo-Handhelds: 1% (1%)
  • PC: 38% (29%)

Wer wissen will, wie sich die Digital-Einnahmen genau verteilten, kann einfach einen Blick auf die folgenden beiden Grafiken werfen.

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