Electronic Arts
06.09.2015 18:55, Marcel Kleffmann

Peter Moore (Chief Operating Officer) und die Explosion des Frauenanteils in der Spiele-Entwicklung

Electronic Arts versucht aktiv die Vielfalt der Belegschaft und damit verbunden den Frauenanteil zu erhöhen, weil "es nicht sein kann, dass dort nur 'weiße Männer' arbeiten", sagte Peter Moore (Chief Operating Officer) in einem Interview mit Fortune . Gerade in den letzten Jahren wurden diverse Anstrengungen in diesem Bereich unternommen. Er erklärt, dass sie über die Umgebung bzw. das Umfeld für ihre Mitarbeiter sowie die internen Aufstiegsmöglichkeiten nachgedacht hätten und darüber, wie sie neues Blut in das Unternehmen bringen können.

Moore fährt fort, dass sie (damals) mit der Personifizierung davon angefangen hätten, wie Frauen in einem Videospiel aussehen sollten. Erst dann wurden Frauen in die Entwicklung von Spielen einbezogen und nun würden sie einige der wichtigsten EA-Marken und Hunderte von Mitarbeitern führen. Auch die Integration von Frauen-Fußballnationalmannschaften in FIFA 16 sei ein Schritt in diese Richtung, meint Moore. Laut seinen Daten seien nur 15 Prozent der FIFA-Spieler weiblich und er hofft, dass dieser Anteil mit FIFA 16 ansteigt - auch weil die US-Frauen-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in diesem Jahr gewinnen konnte.

Das Entwicklerteam von The Sims würde z.B. einen Frauenanteil von 40 Prozent aufweisen und die Mobile-Abteilung hätte generell den höchsten Frauenanteil. Als Beispiele für weibliche Führungskräfte nannte er Sara Jansson (Executive Producer von Mirror's Edge Catalyst), Sigurlina Ingvarsdottir (Senior Producer von Star Wars Battlefront), Rachel Franklin (Executive Producer von Die Sims 4), Samantha Ryan (EA Mobile Boss), Amy Hennig (nicht angekündigtes Star-Wars-Projekt) und Jade Raymond (Studio Head von EA Motive).

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