Electronic Arts
29.10.2016 12:02, Marcel Kleffmann

Analysten der Cowen Group senken die Bewertung von EA, da Titanfall 2 als "beträchtliche Enttäuschung" (Verkaufsprognose) eingeschätzt wird

Die Analysten der Cowen Group (Finanz- und Investmentberatung) haben die Bewertung des Unternehmens Electronic Arts von "Outperform" auf "Neutral" gesenkt , was dazu führte, dass der Aktienkurs am Freitag um über drei Prozent nachgab. Der Grund für die Veränderung des Ratings sind schwächere Verkaufsprognosen für Titanfall 2, so sieht es jedenfalls Doug Creutz von der Cowen Group. Während Electronic Arts davon ausgeht, zehn Millionen Exemplare des Shooters von Respawn Entertainment zu verkaufen, schätzte die Cowen Group bisher, dass ungefähr neun Millionen Versionen abgesetzt werden. Aber diese Schätzung wurde nun auf fünf bis sechs Millionen reduziert. Creutz spricht in dem Zusammenhang von einer "beträchtlichen Enttäuschung", obgleich sie ihre Verkaufsprognose von Battlefield 1 im gleichen Zug von 14 Mio. auf 16,5 Mio. angehoben hatten.

Titanfall 2 erschien am gestrigen Freitag (28. Oktober 2016) - genau zwischen Battlefield 1 (21. Oktober 2016) und Call of Duty: Infinite Warfare (4. November 2016). Zum Releasetermin sagte jüngst Drew McCoy (Producer), dass er sich nicht sicher sei, wer für die Festlegung auf den Releasetermin verantwortlich war, jedoch hätte der Termin schon ziemlich lange festgestanden. Sie bei Respawn hätten versucht, sich nicht so sehr darauf zu konzentrieren, was andere Hersteller mit ihren Spielen machen würden. Sie wollte sich lieber auf ihr Spiel fokussieren. McCoy meinte vielmehr, dass das Spiel schon seine Zielgruppe finden würde - und der Termin keine große Rolle spielen würde. Seiner Ansicht nach würden "gute Spiele" ohnehin die nötige Aufmerksamkeit bekommen.

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